Lady Bedfort Nr. 35
- ...und die Katzen von Broughton -
(Hörplanet)

Captain Blitz urteilt:

Tiger ist verschwunden, doch der Kater von Lady Bedforts (Waltraut Habicht) Großnicht Lynn ist nicht der einzige, der vermisst wird. In letzter Zeit verschwinden in Broughton einige Katzen, was steckt dahinter? Haben die "SQLabs" etwas damit zu tun? Werden die Katzen dort zu Versuchszwecken mißbraucht? Das behauptet jedenfalls die Tierschützerin Ethel McBain (Christiane Marx), doch der Laborleiter Doktor Howar Kennedy (Oliver Kube) weist alle Vorwürfe von sich, aber warum will er dann einlenken, als er telefonisch erpresst wird? Fragen über Fragen, doch Lady Bedfort will Licht ins Dunkel bringen!

- Meinung -

Die Bedfort-Welt hat sich in der letzten Folge drastisch geändert und ist regelrecht auf den Kopf gestellt worden, nachdem zwei Charaktere, die zum festen Stamm gehörten, rausgeschrieben worden sind. Wie dem auch sei, Tim Denham stößt im Gegenzug zur Crew hinzu und kommt recht sympathisch rüber, man darf gespannt sein, wie er sich noch weiterhin hier einbringen wird. Die Story an sich kann man durchwinken, fällt aber gegenüber der vorherigen Folge ab, was kein Wunder ist, war der Vorgänger für Serienverhältnisse absolut spektakulär. Es geht diesmal sehr ruhig zu, fast schon zu ruhig, etwas mehr Action und Spannung hätten hier jedenfalls für meinen Geschmack nicht geschadet, alles in allem kann man mit dem inhaltlichen Bereich aber durchaus zufrieden sein.

Neben den Hauptsprechern, die ihre Sache ziemlich gut machen, gibt es hier drei Gäste in den Nebenrollen, die für mich eindeutig den Knackpunkt im sprechertechnischen Bereich darstellen und gegenüber den bekannten Namen in den Hauptrollen doch ziemlich schwach abschneiden. Christiane Marx, Hendrik Riehemann und Oliver Kube konnte mich in der Hinsicht nur bedingt überzeugen, gegen Könner wie Waltraut Habich Bodo Wolf, Jürgen Kluckert, Santiago Ziesmer und Carmen Molinar haben sie leider kaum eine Chance und schneiden äußerst blass ab. Schade, aber für mich kann diese Abteilung nur bedingt überzeugen.

Von der Untermalung her geht alles in Ordnung, da werden die üblichen und bewährten Klänge eingesetzt, die man schon von vorherigen Folgen her kennen dürfte, in der Hinsicht wird gut gearbeitet.

Nach einer sehr starken Folge hat es wohl jede Serie schwer, nochmal so einen Kracher hinzulegen und hier gelingt dies leider nicht so wirklich. Fans und Freunde der Serie dürften zwar auch diesmal wieder auf ihre Kosten kommen, für meinen Geschmack war die Story diesmal aber zu ruhig. Auch von der Sprecherriege habe ich mehr erwartet, da kann nachgelegt werden. Alles in allem solide, hier ist genug Luft nach oben vorhanden!

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Hörplanet

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