Das alte Baker-Haus hat einen schlechten Ruf, dort geschah vor 50 Jahren eine schreckliche Tragödie. Nun hat es einen neuen Besitzer und die Bewohner Broughtons sind davon nicht sonderlich begeistert. Kurze Zeit später brennt die Scheune des Hauses ab, aber wer steckt dahinter? Lady Bedfort (Barbara Ratthey) und ihre Freunde wollen der Sache auf den Grund gehen, auch wenn sie die Tage eigentlich mit angenehmeren Dingen verbringen wollten.
- Meinung -
John Beckmann hat hier erneut eine interessante Story verfasst, die Tragik, spannenden Momente und zwielichtige Gestalten zu bieten hat und somit eine sehr solide Grundlage für eine unterhaltsame Folge bietet. Insgesamt empfand ich sie auch als ordentlich, aber irgendwie fehlte der letzte Kniff, lediglich das Ende sticht hervor, ansonsten bleibt es bei einer guten Geschichte, die aber nicht zu den besten der Serie gehört, zufrieden sein kann man aber dennoch mit ihr.
Sprecher und Sprecherinnen überzeugen, was zum einen an der stimmigen Besetzung an sich liegen mag, die Mischung ist einfach gut und zum anderen auch daran, dass hier mal wieder eine Menge bekannter Namen mitmischen. Norbert Gescher, Dietmar Wunder und Helmut Krauss sind die namhaften Gäste, die diesmal mit von der Partie sind und dieser Folge ihren Stempel aufdrücken. Also solide würde ich die Auftritte von Carmen Molinar, Rike Götting und Sibille Helfenberger bezeichnen, da ist aber noch Luft nach oben vorhanden, unterm Strich gehen die Perfromances aber in Ordnung. Zu den Hauptsprechern muss man wohl nichts mehr sagen, die befinden sich in ihrem Element und liefern gelungene Arbeit ab.
Das gilt auch für die Musik von Dennis Rohling, an der es nichts auszusetzen gibt. Das richtige Flair kommt auf, die Atmosphäre stimmt, mehr kann man eigentlich nicht verlangen. Die Geräuschkulisse lässt ebenfalls keine Wünsche offen, von daher ist die Untermalung top.
Zwar nicht die beste Folge, aber solide und gute Krimikost ist das hier auf jeden Fall. Fans der Serie dürften sowieso wieder zufrieden sein und auch allen anderen Hörern, die dem Krimigenre zugetan sind, sollten hier mal ein Ohr riskieren.
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