Die Knickerbocker-Bande stolpert wieder mitten in einen neuen und gefährlichen Fall hinein, der mit einer goldenen Schlange zu tun hat, aber was genau hat es damit auf sich? Warum sind soviele zwielichtige Gestalten hinter dem Artefakt wer und was weiss Onkel Harry (Helgo Liebig) darüber? Des Rätsels Lösung scheint weit in der Vergangenheit zu liegen, aber werden die Knickerbocker sie auch finden können? - Meinung - Ein interessanter Fall mit einem geheimnisvollen Artefakt und solche Geschichten sind eigentlich immer unterhaltsam. So ist es hier auch, da wird inhaltlich erst vorgegriffen und es geht direkt zur Sache, im Laufe der Zeit wird die Story dann so erzählt, dass sie zu der bereits dargestellten Szene führt, was ich für ein geschicktes Stilmittel halte. So hält sich die Geschichte nicht lange mit Vorgeplänkel auf, sondern es geht direkt zur Sache und Kurzweiligkeit ist garantiert und die Story an sich kann auch gut unterhalten, inhaltlich gibt es also nichts zu beanstanden. Sprechertechnisch auch nicht, bekannte Namen tummeln sich hier in den Nebenrollen. Helgo Liebig als Onkel Harry, Thomas Karallus als Gegenspieler, Wolf Rathjen, Michael Harck und weitere geben sich ebenfalls die Ehre, so dass hier für ein hohes Niveau gesorgt wird und in den Hauptrollen mischen starke Talente mit. Dazu kommt noch, dass mit Douglas Welbat ein erfahrener Profi in der Position des Erzählers mitmischt, doch diesmal kann er mich nicht so ganz überzeugen. Sicher, seine Performance geht in Ordnung, da kann manch anderer nicht mithalten, aber Welbat klingt erkältet und nicht alle Namen sitzen 100%ig, so z.B. wird aus "Dominik" "Dummenik", aber wie gesagt, er hört sich erkältet an, was die Erklärung dafür sein könnte. Mit den Musiken werde ich einfach nicht warm, wobei ich nicht mal das schreckliche Titellied meine, das sowieso unter aller Kanone ist, typischer 90er-Kiddy-Techno der übelsten Sorte, dazu noch mit einem einfallslosen Text versehen. Mich stören hier auch die Stücke, die zwischendurch eingesetzt werden, die auch viel zu modern und technolastig sind, auch wenn hier mal variiert wird und es düsterer zur Sache geht, stimmungsvoll würde ich sie dennoch nicht nennen. Schade, aber in der Hinsicht wurde hier einiges an Potential verschenkt. Ich würde glatt sagen, dass das hier nur eine mittelmäßige Folge ist, durch die zahlreichen kleineren Macken und Schönheitsfehlern wurde eine Chance vertan, die ganze Angelegenheit könnte viel unterhaltsamer sein. Inhaltlich gut, sprechertechnisch ebenfalls solide, von der Untermalung her schwach und somit nur etwas für Hörer, die in Sachen Jugendkrimis total auf dem Trockenen sitzen. Der Link: |