Große Aufregung bei Familie Wassermann, denn der Nachwuchs ist da, der kleine Wassermann (Femke Jovi). Nun gilt es ihm alles beizubringen was er braucht, um im Wasser überleben zu können, denn es gibt einige Regeln zu beachten und Gefahren zu meiden. Darum kümmert sich der Wassermann (Friedhelm Ptok), der mit seinem Sohn immer wieder Ausflüge unternimmt und es gibt einiges zu entdecken und zu lernen, damit aus dem kleinen Wassermann irgendwann auch mal ein großer Wassermann wird! - Meinung - Otfried Preußlers Geschichte ist einfach zeitlos, ein Klassiker schlechthin, der hier erneut eine Vertonung erfährt, man dürfte sie mittlerweile kaum noch zählen können. Ob es Sinn oder nicht macht, dass diese Geschichte nochmal neu vertont wird, lassen wir dahingestellt und andere entscheiden, konzentrieren wir uns auf die Umsetzung an sich. Die fällt gut und kurzweilig aus, da haben sich die Macher von den Seven Rays Studios in Bremen viel Mühe gemacht und eine kurzweilige Umsetzung gezaubert. Jung wie Alt dürfte hier gut unterhalten werden und dem kleinen Wassermann bei seinen Abenteuern lauschen und mit ihm mitfiebern. Besetzungstechnisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern, hier sind einige bekannte Namen mit von der Partie. Peter Striebeck überzeugt als Erzähler auf ganzer Linie und es macht großem Spaß ihm bei der Arbeit zu lauschen, er fesselt den Hörer mit seiner Stimme und zieht ihn in seinen Bann, seine Erzählstimme ist einfach klasse. Femke Jovi liefert als kleiner Wassermann ebenfalls eine starke Leistung ab, sehr überzeugend gesprochen und Friedhelm Ptok ist als Vater Wassermann sowieso eine Bank, ein Routinier wie er im Buche steht. Mit Claus Fuchs, Hans-Peter Kurr und Marlies Engel sind weitere namhafte Profis mit an Board und auch sonst kann die Besetzung auf ganzer Linie überzeugen. Die Musik von Marco Nola und die Geräusche von Johannes Katzenberger ergeben zusammen eine schöne Untermalung, die ihren Zweck ebenfalls erfüllt. Die richtige Atmosphäre entsteht, wobei ich mir manchmal etwas mehr "Unterwasserfeeling" gewünscht hätte, daran lässt sich sicherlich noch arbeiten, aber alles in allem ist die Untermalung sehr ordentlich. Ein guter Auftakt zu diesem Zweiteiler, der mal wieder neu vertont wurde, doch auch diese Fassung hat seine Daseinsberechtigung und ich kann sie durchaus empfehlen. Ein zeitloser Klassiker für Jung und Alt, bei dem man ruhigen Gewissens zugreifen kann. Der Link:
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