Kara Ben Nemsi, Sir David Lindsay und Hadschi Halef Omar (Wolfgang Reinsch, Werner Simon und Frank Scholze) sollen die Pferde abgenommen werden, doch sie widersetzen sich. Damit beginnen die Probleme erst, denn man schwört den drei Männern Blutrache. Kara Ben Nemsi und seine Freunde flüchten, doch damit enden die Abenteuer nicht, im Gegenteil, sie fangen erst richtig an. Was erleben die drei Freunde noch auf ihrem weiteren Weg durch das wilde Kurdistan?
- Meinung -
Erneut eine Produktion von Kurt Vethake und Benno Schurr und es geht weiter mit der Orient-Reihe Karl Mays. Die Story besteht fast nonstop aus Action, für Sentimentalitäten, großes Drama und eine tiefschürende Handlung ist bei May einfach kein Platz, hier geht es eher um Blutrache, Pferd, Reichtümer und handfeste Auseinandersetzungen. Das ganze in einer flotten Bearbeitung, temporeich inszeniert, Orient-Action wie man sie von Karl May kennt.
Die Sprecherliste ähnelt der der vorherigen Folge sehr, die Hauptrollen wurden wieder mit Wolfgang Reinsch, Werner Simon und Frank Scholze, die ihre Arbeit sehr ernst nehmen und von Anfang bis Ende überzeugen. Mit Horst Werner Loos ist auch wieder ein Sprecher an Bord, der in vielen Produktionen Schurrs mitgewirkt hat und auch sehr gut agiert. Da es sich aber um eine Produktion aus dem Jahre 1966 handelt, sind die großen Namen heutiger Zeit natürlich nicht mit von der Partie, am bekanntesten dürfte da noch Ferdinand Dux sein. Aber keine Sorge, ein Name allein macht kein gutes Hörspiel, denn auch so wurde hier erstklassig gearbeitet und zwar bis in die kleinste Rolle.
Kaum Untermalung und wenn doch mal was eingespielt wird, dann ist es das ewig gleiche Gitarrengezupfe. Das lässt zwar schon ein wenig die orientalische Atmosphäre aufkommen, aber es hätte ruhig mehr sein dürfen.
Für Karl May Fans erneut einen Versuch wert, das Duo Benno Schurr und Kurt Vethake hat eine weitere ordentliche Produktion unter Dach und Fach gebracht und die Neuauflage kann sich hören lassen. Gute Orient-Action für Fans!
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