Old Firehand (Herbert Wilk) bekommt es mit dem steinreichen Emery Foster (Helmut Heyne) zu tun, dem man überall nur als "Ölprinz" kennt. Die Situation eskaliert nach kurzer Zeit und Foster kommt nicht nur mit einem Verbrechen davon. Doch Old Firehand hat andere Sorgen, es gilt weitere Abenteuer zu bestreiten, doch er soll nicht alleine kämpfen, Old Shatterhand und Winnetou (Moritz Milar und Norbert Langer) stehen ihm dabei zur Seite.
- Meinung -
Kurt Vethake hat sich Old Firehand vorgenommen und daraus eine nette, knackige Vertonung des Stoffes von Karl May gemacht. Mit 46 Minuten natürlich mal wieder sehr knapp geraten, aber dafür ist Vethake bekannt. Großartig Neues gibt es hier inhaltlich nicht, halt die für Western-Fans übliche, solide Unterhaltung aus Mays Feder. Indianer, Westmänner, Kämpfe, finstere Gesellen und vieles mehr. Keine komplexe Handlung, aber dafür eine spannende Umsetzung.
Einige werden sicherlich denke "Vethake von 1966, waren da überhaupt schon bekannte Sprecher dabei?" und ich kann nur sagen, dass da einige bei waren. Klaus Sonnenschein, Heinz Rabe, Peter Schiff und ein junger Norbert Langer(!) mischen hier mit und ihre markanten Stimmen bringen Qualität rein. Moritz Milar und Herbert Wilk in den Hauptrollen sagen mir persönlich nicht unbedingt viel, aber wenn Vethake sie damals so eingesetzt hat, dann wird das schon seinen Grund gehabt haben und auch sie dürften demnach keine Unbekannten sein. Von den Leistungen her kann man nichts beanstanden, eine feine Sache.
Die Untermalung ist nicht die Welt, aber im Vergleich mit anderen Vethake-Produktionen schon fast üppig zu nennen. Western-Flair kommt auf und das ist auch Sinn der Sache, Auftrag erfüllt.
Eine ordentliche Umsetzung des Stoffes, im üblichen Vethake-Stil produziert. Für Fans von Karl May und Kurt Vethake sicherlich einen Versuch wert, verkehrt ist dieses Hörspiel nicht.
Bei Amazon kaufen:
|