Väter sprechen Janosch Nr. 8
- Der Franz mit dem verdammten Hut -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Der Franz wird gehänselt und ihm wird ein Streich nach dem anderen gespielt, doch das ändert sich schlagartig, als der Franz einen Hut geschenkt bekommt. Der hat es nämlich in sich und er macht unsichtbar! Mit dieser Tarnkappe kann der kleine Franz nun machen, was er will und sich erstmal die Gurkensäcke vornehmen. Wird er ihnen eine Lektion erteilen?

- Meinung -

Diesmal geht es dann in eine völlig andere Richtung, weg aus der Welt der bunten und schrägen Charaktere und es wird eine Geschichte geboten, die davon berichtet, dass selbst die kleinsten und jüngsten Leute zu großen Taten fähig sind und alles erreichen können, wenn sie nur wollen. Ich würde auch sagen, dass diese Story moderner ist, als die anderen Werke aus Janoschs Feder, auch der Ton fällt etwas rauher als sonst aus. Eine kurzweilige Story, trotz einer doch relativ großzügigen Spielzeit von 70 Minuten, doch die sollten es schaffen auch die kleinen Hörer zu fesseln.

Der Erzähler ist Konstantin Wecker und eigentlich macht er seine Sache auch ziemlich gut, doch sein Dialekt stört mich gewaltig. Hätte er seinen Text durchweg hochdeutsch vorgetragen, dann hätte es nicht mal ansatzweise Kritik gegeben, sondern eher eine Menge Lob. Gut ist seine Leistung, gar keine Frage, aber für meinen Geschmack reißt der Dialekt sie doch ein wenig runter.

Keine Musiken während der Lesung, doch die wäre vielleicht hilfreich gewesen, um die Story noch atmosphärischer gestalten zu können, was aber leider nicht der Fall ist. So muss die Produktion nur mit dem bekannten Titellied auskommen.

Eine solide Folge dieser Reihe , doch mit dem einen oder anderen Schönheitsfehler. Wie dem auch sei, hörenswert sind alle Folgen, daran besteht kein Zweifel. Für die kleinen Hörer kommt Janosch eigentlich immer gut, Eltern können ruhigen Gewissens zugreifen.

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