Chuck Novak (Tobias Kluckert) wird von einem Werwolf angefallen und gebissen, dadurch überträgt sich der Fluch auch automatisch auf ihn. Können ihm seine Freunde Jack Slaughter (Simon Jäger) und Co. noch helfen oder ist es schon zu spät? Wird Chuck auf ewig als Werwolf sein Unwesen treiben oder kann man noch rechtzeitig die Kreatur ausmachen, die ihn infiziert hat und unschädlich machen? Die Zeit läuft ihnen davon!
- Meinung -
Die Abenteuer Jack Slaughters sind bereits im zweistelligen Bereich angekommen und es darf gerne dreistellig werden, wenn Humor, Action, dezenter Grusel und Chaos weiter so gekonnt vermittelt werden, wie es auch diesmal wieder der Fall ist. 65 Minuten Spielzeit, die sehr flott rüberkommen, das hohe Tempo ist auch ein Markenzeichen der Serie und die lustigen Sprüche sowieso. Dazu gibt es auch ein Wiederhören mit einem alten Bekannten, es gibt einen neuen Gegner, der erneut nicht Professor Doom heißt und somit wird inhaltlich für Abwechslung gesorgt und die brauchte die Serie zuletzte auch dringend. Mit dieser und der letzten Folgen hat man aber alles richtig gemacht und so darf es auch gerne weitergehen. Trashiger Gruselklamauk, wie ihn die Fans der Serie lieben, inhaltlich einmal mehr eine zwar recht dünne Angelegenheit, aber hier erwartet auch niemand große Literatur, sondern derben Spaß, der auch geboten wird.
Die Sprecherliste ist und bleibt ein richtiger Klopper, das war von Anfang an so und in der Hinsicht lässt die Serie auch nicht nach. Arianne Borbach, Gisela Fritsch, Till Hagen, Simon Jäger, David Nathan, Tilo Schmitz, Jan Spitzer, Lutz Schnell, Klaus Dieter Klebsch und viele weitere, die Namen alleine laden ja schon zum Kauf ein und die Leistungen setzen nochmal ordentlich einen drauf, denn das hier sind nicht die üblichen Darbietungen, die zweifelsohne toll sind, sondern hier sprechen alle noch mit einem besonderen Kniff, mit einem schelmenhaften Unterton, es wird viel improvisiert und es macht allen Beteiligten einfach unglaublich Spaß und dieser überträgt sich auch auf die Hörerschaft und untermauert nochmal deutlich den humorigen Charakter dieser Serie.
Hier und da ein paar neue Stücke von Andy Matern, dazu ein paar altbewährte und insgesamt kommt dabei wieder eine absolut treffen Untermalung raus. Es ist auch immer wieder interessant zu hören, wie die musikalische Begleitung allen Aspekten der Handlung und der Serie insgesamt gerecht wird. Mal humorig, mal düsterer, dann wiederum den 80ern entsprechend, einfach klasse, einfach Andy Matern halt.
Eine weitere Folge voller Grusel-Klamauk, inhaltlich kommt mal Abwechslung rein und es wird mehr geboten, als es in den vorherigen Abenteuern der Fall war. Ich habe mich jedenfalls auch diesmal wieder bestens unterhalten gefühlt und wer Jack Slaughter mag, der kann erneut ruhigen Gewissens zugreifen!
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