Hui Buh Nr. 14
- Abenteuer in der Geistesbibliothek -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein Erfinder-Wettbewerb steht an und Tommy (Maximilian Artajo) möchte nicht nur teilnehmen, sondern auch unbedingt gewinnen. Deshalb erfindet er die Bui-Huh-Box, doch was genau soll das eigentlich sein? Hui Buh (Stefan Krause) ist natürlich besonders neugierig und will die Erfindung näher begutachten. Dabei geht sie kaputt und nun ist guter Rat teuer, denn Tommy muss ja schließlich seinen Beitrag zum Wettbewerb leisten. Was nun? Tommy und Sophie (Marie-Luise Schramm) sind stinksauer auf Hui Buh und machen sich alleine auf in die Geisterwelt, um dort eine schnelle Lösung zu finden!

- Meinung -

Ein weiteres Abenteuer mit Hui Buh und seinen Freunden und soweit geht diese Geschichte, die diesmal wieder von Yasemin Samdereli stammt, eigentlich auch in Ordung. Dennoch kann man es nicht leugnen, dass die Serie mittlerweile Abnutzungserscheinungen zeigt. Sie wirkt nicht mehr so frisch und frech, wie es am Anfang noch der Fall war, es hat sich einfach ein bestimmtes Schema eingeschlichen und dem folgt die Serie, ohne mal wieder zu überraschen. Das würde Hui Buhs Geschichten sicherlich mal wieder richtig gut tun, wenn es mal nicht nach Schema F (ode G für Geist) gehen würde und mal aus dieser Struktur ausbricht. Darauf kann ich jedenfalls nur hoffen und auch wenn die 66 Minuten Spielzeit nicht langweilig sind, so würde etwas mehr Abwechslung sicherlich nicht schaden.

An der Sprecherriege gibt es wenig zu kritisieren und spontan fällt nur der Auftritt von Tristan Seith auf, der als Herr Mackeldei für meinen Geschmack eine nicht so gute Performance hinlegt und etwas unsicher rüberkommt. Ansonsten bekommen wir wieder durch die Bank weg gute bis sehr gute Leistungen zu hören, die gesamte Riege klingt engangiert und motiviert, das macht schon Spaß. Da stört auch nicht die Umbesetzung in Sachen Servatius Sebaldus, der wird nun von Ben Hecker gesprochen und nicht mehr von Wolfgang Völz. Die Hauptrollen werden wieder von den bekannten Könnern präsentiert, in der Hinsicht bleibt hier also alles wie gehabt.

Das gilt auch für die Untermalung, wobei ich mir hier und da auch mal ein paar neue Stücke wünschen würde, so dass auch in diesem Bereich Abwechslung reinkommt und nicht nur in Bezug auf den Inhalt. Dennoch ist das hier eine runde Sache, die Musiken erzeugen die passende Stimmung, die Geräuschkulisse kann sich auch hören lassen.

Es muss sich nur beim Inhalt etwas mehr tun, damit ein neuer Schwung und frischer Wind Einzug in die Serie hält. Wenn das gelingt und sie etwas frecher wird, dann dürfte sie wieder den alten Charme abrufen und um einiges mehr unterhalten. Für Fans aber durchaus wieder mal eine gute Sache!

Der Link:
Europa

Die Serie:
Hui Buh

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