Bei seiner Unternehmung eine sogenannte Spulktur zu basteln, gibt es für Hui Buh (Stefan Krause) mächtig Ärger. Es stehen danach Aufräumarbeiten an und dabei entdecken er und Tommy (Maximilian Artajo) ein seltsames, uraltes Buch. Was hat es mit dem geheimnisvollen Schmöker auf sich? Als die beiden es weiter untersuchen, wird ein Zauber ausgelöst, der einen angeblichen Putzteufel (Simon Jäger) freisetzt, doch ganz so harmlos ist dieser Geselle nicht!
- Meinung -
Weiter geht es mit den neuen Abenteuern des beliebten Schlossgespenstes und seinen Freunden. Die Geschicht stammt diesmal nicht vom Autor des Filmes, sondern von Yasemin Samdereli, die es ebenfalls versteht, im wahrsten Sinne des Wortes den Geist der Serie einzufangen. Hui Buh und Tommy stolpern von einem Fettnäpfen in das nächste und geraten an einen seltsamen Spuk. Die ganze Angelegenheit ist sehr temporeich, wie man es von Hui Buh kennt, die Folge an sich hat auch die kürzeste Spielzeit, Langweile kommt hier einfach nicht auf. In der Hinsicht überzeugt die Folge schon mal voll und ganz.
Eine kleine, aber extrem feine Besetzung, bis auf zwei Sprecher in den Nebenrollen bekommen wir es nur mit der Hauptbesetzung zu tun. Das reicht aber auch schon, um begeistern zu können, was bei Namen wie Christoph Maria Herbst, Andreas Fröhlich, Stefan Krause, Ulrike Stürzbecher, Jürgen Thormann und weiteren auch kein Wunder ist. Als Gäste mischen Daniela Hoffmann und Simon Jäger mit, zwei absolute Könner, die die Erwartungen locker erfüllen und ansprechende Leistungen abliefern.
Die Untermalung ist weiterhin herrlich, die Stücke kommen zum Einsatz, die auch die beiden vorherigen Folgen mit einer verträumten und fantastischen Atmosphäre versehe hat. Die Musiken von Simon Bertling und Christian Hagitte erzeugen eine filmreife Soundkulisse, was aber auch keine Überraschung ist, denn immerhin wurden die Stücke mit dem Berliner Filmorchester eingespielt. Dazu noch die passenden Geräusche, somit ist alles in bester Ordnung.
Auch die dritte Folge überzeugt von Anfang bis Ende und die Serie macht einfach grossen Spass. Hier werden zwei Generationen von Fans angesprochen, denn zum einen dürften die Anhänger der alten Serie ihre Freude an der neuen Serie haben und die neue Generation der Hörspielhörer sowieso.
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