Die Reise geht für Andrej Delány und Frederic weiter und sie müssen sich mit ungewöhnlichen Verbündeten zusammenschließen, die Situation erlaubt es leider nicht anders. Gemeinsam mit dem Piraten Abu Dun sind sie nun unterwegs und es geht gegen den Inquisitor Domenicus. Doch der ist nicht das einzige Probleme, es gilt weitere Gefahren zu überstehen und Geheimnisse zu ergründen. Was hat zum Beispiel der gefürchtete Vlad Tepes damit zu tun?
- Meinung -
Weiter geht es mit den Abenteuer Andrejs und Co., doch leider liegt auch diesmal vieles im Dunkeln und so ganz steigt man hier auch weiterhin nicht durch. Eines muss man der Story aber lassen, sie wird noch düsterer und es wird neben einem gewissen Maß an Grusel und Fantasy auch eine ordentliche Portion Action geboten, ganz so träge wie in der Auftaktfolge geht es hier glücklicherweise nicht zu. Dennoch würde ich mir manchmal hier ein höheres Tempo wünschen, denn auch diesmal gibt es wieder ein paar schleppenden Momenten und Längen, die es abzustellen gilt. Da wird teilweise einfach nur ellenlang gefaselt, ohne die Handlung entscheidend voranzubringen, so dass selbst "nur" 4 CDs zu lang für eine derartige Story erscheinen.
Dietmar Wunder ist erneut im Einsatz und er liefert wieder einen sauberen und soliden Job ab, auch wenn ich in diesem Bereich die selbe Kritik äußern muss. Da muss einfach mehr "Power" in den Vortrag, das klingt hier alles nur wie ein Pflichtjob, ohne Höhen und Tiefen. Sicher, Wunder versucht allen Charakteren einen eigenen Klang zu geben, mal arbeitet er mit Akzenten, dann spricht er die eine Rolle tiefer, die andere höher, doch im Endeffekt klingt mir alles noch zu ähnlich. Da muss sich Dietmar Wunder auch weiterhin steigern, vollkommen hat er mich auch im zweiten Teil der Chroniken nicht gänzlich.
Was die Untermalung betrifft, so ist die einmal mehr richtig gut, für eine Lesung sogar top. Passende und stimmungsvolle Musiken, die den düsteren Anstrich der Story verstärken und untermauern, dazu noch zahlreiche Einsätze von Geräuschen, die vor allem in den Kampfszenen zum Zuge kommen. Waffengeklirre, Pferdegetrappelt, in diesem Bereich wird sehr überzeugend gearbeitet.
Ein Stück besser als die vorherige Folge, aber nicht sonderlich viel, nach dem trägen Auftakt habe ich einfach mehr erwartet und zwar deutlich mehr. Das ist hier nicht der Fall und so hoffen wir weiter, dass die kommenden Folgen mehr Tempo und Action zu bieten haben, dann könnte es doch noch etwas mit dieser düsteren Saga werden. So ist sie aber nur äußerst bedingt empfehlenswert!
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