Was ist nur mit den meisten Jungs und Mädchen los? Alle knutschen miteinander und haben kaum noch einen Blick für die wichtigen Dinge. Doch dann gibt es noch richtig Probleme, denn Jojo (Franziska-Luise Jacob) "verschluckt" beim Küssen "ihren" Melvin (Timo Rüggeberg). Wie kann sowas nur passieren? Da ist doch eindeutig Hexerei im Spiel, aber wie kann man diesen Zauber rückgängig machen? Dann gibt es da noch ein ganz anderes Problem, denn seit dem letzten Abenteuer benimmt sich Vater Lombsky (Steffen Laube) äußerst seltsam und geradezu feindselig. Ist seine Rettung doch nicht ohne Nachwirkungen geblieben?
- Meinung -
Bei Mädels, auch wenn sie zaubern können, im Alter der HexGirls, müssen auch unweigerlich irgendwann mal die Jungs und die große Liebe thematisiert werden, was nun der Fall ist. Autorin Patricia Schröder hat das ganz geschickt gemacht und verknüpft Magie mit für die Zielgruppe typischen Themen und greift gleichzeitig auch noch vorherige Geschehnisse auf und bringt sie voran. Inhaltlich gibt es da also schon mal rein gar nichts zu meckern und es ist auch beachtlich, dass die Bearbeitung so kurzweilig und unterhaltsam ist, obwohl die Spielzeit von ca. 76 Minuten nicht gerade kurz ist. Doch ist kein Problem, da hat Albert Fetzer wieder ganze Arbeit geleistet.
Das gilt auch für seine Regie, denn er hat seine Truppe gut im Griff un die Leistungen stimmen durch die Bank weg. Die Hauptsprecher/innen sind wieder alle mit von der Partie und das Team ist somit eingespielt, die Darbietungen sind allesamt sehr ordentlich und das beweist, dass es nicht immer die bekannten Synchrongrößen sein müssen, die ihre Arbeit ordentlich erledigen können. Deshalb bringt es auch nichts, wenn ich jetzt mit Sprechernamen um mich werfe, sagen dürften sie den Lesern in der Regel nichts. Es tut aber auch mal gut, wenn weitestgehend unbekannte, unverbrauchte und frische Talente zeigen, was sie auf dem Kasten haben. Am bekanntesten ist hier vom Namen her wohl noch Wolfgang Rüter, der aber nur eine kleine Nebenrolle hat.
Die bekannten Musiken kommen zum Einsatz, die auch die vorherigen Folgen gut untermalt haben. Mal die richtigen Klänge, die den "magischen" Aspekt der Produktion lebendig werden lassen, dann eher wieder Musiken, die zur alltäglichen Umgebung passen. Insgesamt eine gute Mischung und Ars Audiendi schafft es einmal mehr, die richtige Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Erneut eine grundsolide und gute Folge, die in allen Bereichen überzeugen kann. Wer bisher seinen Spaß an der Serie hat, der wird sich auch jetzt wieder gut unterhalten fühlen. Zwar ist die Serie vornehmlich was für Mädchen, doch die dürften rundum zufrieden sein.
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