Die Sommerferien drohen zu einer Katastrophe zu werden, denn Mira und Jojo haben nur ihren jeweiligen Freund im Kopf und knutschen was das Zeug hält. Hoffentlich verraten die beiden ihren Jungs nicht, dass sie Hexen sind und magische Kräfte besitzen! Doch es gibt noch ein weiteres, großes Problem, denn eine alte Feindin ist wieder im Anmarsch, die aus ihrem ungewöhnlichen Gefängnis befreit worden ist und nun für Gefahr sorgt. Werden die HeXGirls diese Zerreißproben überstehen?
- Meinung -
Alles wie gehabt und auch nach sechs Folgen können die Abenteuer der Junghexen voll und ganz überzeugen und selbst bei einer üppigen Spielzeit von ca. 75 Minuten vergeht die Geschichte wie im Flug und die Zielgruppe, die zwar vornehmlich, aber nicht nur aus Mädchen bestehen dürfte, wird hier richtig gut unterhalten. Typische Probleme dieser Altersgruppe, spannende und auch witzige Erlebnisse, dazu eine gute Portion Fantasy in Form von Zauberei, das dürfte in Kombination alles ziemlich gut ankommen und Patricia Schröder hat hier einen ansprechenenden Kosmos erschaffen, den es weiter zu verfolgen gilt.
Bei der Sprecherriege hat sich erfreulicherweise nichts geändert, es wird auf Kontinuität gesetzt und die bekannte und eingespielte Truppe ist wieder im Einsatz. Erzählerin Maike Kühl hinterlässt einen souveränen und engagierten Eindruck, die HeXGirls werden von talentierten, jungen Sprecherinnen in Szene gesetzt und umrahmt werden diese von erfahrenen Profis, die auch schon länger im Geschäft sind. Lediglich Steffen Laube hat hier und da mal einen kleinen Wackler drin, vor allem gegen Ende, aber insgesamt gibt es hier herzlichst wenig zu meckern. Alles in allem liefert die Truppe einmal mehr einen überzeugenden Eindruck ab.
Die Untermalung ist weiterhin sehr ordentlich, musikalisch gibt es soweit keine Veränderungen, die bekannten Stücke werden eingesetzt. Vielleicht sollte sich in der Hinsicht aber mal was tun, etwas mehr Abwechslung kann sicherlich nicht schaden und mit der Zeit dürfen ruhig ein bis zwei weitere, neue Musiken ihren Weg in diese Serie finden. Unterm Strich kann man mit der Untermalung aber auch weiterhin sehr zufrieden sein, sie erfüllt ihren Zweck absolut und die Geräuschkulisse ist erstklassig, vor allem der Endkampf ist bestens in Szene gesetzt worden.
Einmal mehr eine ordentliche Folge, die den Fans der Serie wieder gefallen dürfte, die können ruhigen Gewissens zugreifen und sich von diesem Abenteuer der Junghexen bestens unterhalten lassen. Ars Audiendi wissen einfach, wie man die Geschichten von Patricia Schröder gekonnt inszeniert.
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