Hellboy Nr. 7
- König Vold / Weihnachten in der Unterwelt -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Dr. Manning (Klaus Dittmann) nimmt Hellboys (Tilo Schmitz) Spesenabrechnungen der letzten Einsätze mal genauer unter die Lupe, denn wirklich gut Buch geführt hat der "Rote" nicht wirklich. Was hat Hellboy denn bloß wieder angestellt? Nun, da wäre zum einen die Sache mit König Vold (Jürgen Holdorf), dem Hellboy in Norwegen begegnet. Woher kennt die Sagengestalt ihn? Im zweiten Fall geht es selbst an Heiligabend für Hellboy in die Unterwelt, Feiertage kennt der "Rote" nicht. Kann er Mrs. Hatch (Aranka Mamero-Jaenke) helfen, die von einer rätselhaften Krankheit befallen worden ist?

- Meinung -

Diesmal gibt es gleich zwei Fälle auf einen Schlag, so kurz wie die beiden Geschichten ausfallen, so kurzweilig sind sie auch. Keine Längen, denn die können auch gar nicht bei einer verhältnismäßig recht kurzen Spielzeit von ca. 56 Minuten entstehen. Die erste Geschichte rund um König Vold gefiel mir etwas besser, da sie unheimlicher wirkte, vor allem die Auftritte des besagten Königs haben es in sich und die zweite Geschichte war eher nett und mit einem zwinkernden Auge versehen, mehr nicht. Unterm Strich hinterlässt der inhaltliche Teil dann insgesamt einen ordentlichen Eindruck, Luft nach oben ist aber vorhanden. Besonders der Humor wollte bei mir diesmal absolut nicht zünden und wirkte sehr flach, das geht deutlich besser und die Hörerschaft sollte bitte nicht angesprochen werden, das stört mich persönlich gewaltig und macht einiges an Stimmung und Atmosphäre kaputt. Immerhin ist die ganze Angelegenheit aber recht kurzweilig und die erste Episode ist ziemlich spannend, das reicht aus.

Die Sprecherriege hat mich überzeugt, denn zum einen mischen die bereits bekannten Sprecher dieser Serie mit, also Tilo Schmitz, der den "Roten" einfach hervorragend spricht und selbst wenn er nicht bereits im Film diese Rolle gesprochen hätte, so wäre er die Idealbesetzung dafür. Mit Aranka Mamero-Jaenke, Klaus Dittmann, Achim Buch, Helmut Gentsch, Jürgen Holdorf, Bernd Hölscher, Uwe Hügle und weiteren bekannten Profis ist für ein hohes Niveau gesorgt, alle Rollen werden hier sehr ordentlich unter Günter Merlaus Regie rübergebracht und Beanstandungen gibt es von meiner Seite aus keine. Eine ordentliche Truppe und die Leistungen wirken wie aus einem Guss!

Die Atmosphäre ist ziemlich gut, vor allem in der ersten Geschichte hat sie mich voll und ganz überzeugt und kam sehr dicht und düster rüber, da entstand durchaus sowas wie Gruselatmo. Die zweite Geschichte wirkte dagegen etwas karg, das hätte besser gelöst werden können, insgesamt gesehen geht die Untermalung in Ordnung.

Die siebte Folge der Serie meines Lieblings-Comichelden hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Die erste Episode gefiel mir zwar am besten, der Humor war mir insgesamt aber zu flach, die Atmosphäre hätte dichter ausfallen können und alles in allem ist diese Folge nur solide. Für Hellboy-Fans ist sie zwar wieder ein Muss, doch Lausch darf in Zukunft gerne eine Schippe drauflegen!

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Lausch

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