Hellboy Nr. 3
- Der Teufel erwacht Teil 1 -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Ein neuer Auftrag für Hellboy (Tilo Schmitz) und die B.U.A.P., diesmal müssen sie einen für vernichtet geglaubten Vampir namens Giurescu (Wolf Frass) finden. Doch ist das alles oder der Auftakt zu einem viel größeren Problem? Immer wieder fällt der Name "Ragnarök" und das würde das Ende der Welt bedeuten. Kommt es wirklich so schlimm oder gibt es für Hellboy und seine Freunde noch einen Weg, um die Apokalypse zu verhindern?

- Meinung -

Weiter geht es für den Roten und die Behörde und auch diesmal wird wieder gute, düstere Unterhaltung geboten, auch wenn sie nun ein wenig zäher ausfällt. Vielleicht wäre es besser gewesen, beide Folgen des zweiten Bandes zusammenzufassen, um so mehr Tempo ins Spiel zu bringen, aber unterm Strich ist das Ergebnis der Bearbeitung nicht so schlimm, dass man diesen Schritt unbedingt hätte gehen müssen. Es ist halt eine zwiespältige Sache, denn die Folge kommt nur schwer in Gang und braucht sehr viel Anlauf, auch wenn hier schon mal einiges geboten wird. Vampire, Nazis und vor allem auch Krönen und Ilsa Hauptstein, das spricht für gruselige Unterhaltung mit Hellboy.

Weitestgehend kann die Sprecherriege überzeugen, die Hauptsprecher sowieso, allen voran Tilo Schmitz als Hellboy, der auch als Ich-Erzähler fungiert und das richtig gut macht. Gut drauf sind auch Ranja Bonalana und Joachim Tennstedt in ihren Rollen, da gibt es ebenfalls nichts zu meckern, die Wahl der Synchronsprecher des Films ist einfach bestens. Lediglich in den Nebenrollen ist die Qualität leider nicht mehr ganz so hoch und vor allem Peter Tabatt empfand ich als Kuko regelrecht grausam. Das holen zwar Wolf Frass als Giurescu und Michael Prelle als Rasputin wieder locker raus, es stört trotzdem. Vielleicht kann die Besetzungsliste in kommenden Folgen noch besser ausfallen und bekanntere Namen in den Nebenrollen eingesetzt werden.

An der Soundkulisse gibt es nichts auszusetzen, die ist wieder absolut top. Düstere Stimmung, eine dichte Atmosphäre, stets entsteht das richtige Flair, um den Hörer in die dunkle Welt Hellboys zu ziehen. Die Musiken, auch wenn sie nicht von einem richtigen Orchester stammen, sind wuchtig und kraftvoll und auch die Geräuschkulisse kann sich hören lassen.

Ein solider Auftkat, wenn auch leider nicht so gut wie die vorherigen beiden Teile, da hier schon ziemlich das Tempo fehlt. Kehrt das zurück, dann ist das Hörspiel auch insgesamt besser. Dennoch kann ich allen Fans des Roten diese Produktion empfehlen, eine starke Comic-Vertonung.

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Lausch

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