Es ist unheimlich ruhig, Gregor (Tobias Klausmann) hört einfach nichts mehr von seinen Freunden aus dem Unterland und die Sorgen werden immer größer. Er macht sich deshalb mit Boots (Cara Hegeler) auf, um seine Freunde zu besuchen und dann erfährt er von der schlimmen Nachricht, die Pest ist ausgebrochen. Gregor muss ein Heilmittel finden, von dem auch in der Prophezeiung die Rede ist, aber wird es ihm auch gelingen? Eines steht fest, auch diese Aufgabe ist mit Gefahren gespickt, die es zu meistern gilt und Gregor und seine Freunde geben alles, um das Heilmittel rechtzeitig zu beschaffen!
- Meinung -
Runde 3 für Gregor und auch diesmal geht es wieder recht aufregend und interessant zu, wobei mich der Inhalt diesmal nicht anz so fesseln wollte, wie es bei den vorherigen beiden Bänden der Fall war, aber das kann daran liegen, dass man sich gerade in inhaltlicher Hinsicht im Mittelteil befindet und man eventuell auch so eine kleine Talsohle durchschreitet, aber keine Sorge, langweilig geht es hier definitiv nicht zu und viel schwächer als die ersten beiden Abenteuer Gregors ist dieses hier auch nicht. Wobei man es sowieso als großes Ganzes sehen sollte, denn der Überländer hat ein Ziel und dem kommt er hier ein Stückchen näher und es wird klarer formuliert, worum es eigentlich geht. Somit kann man sagen, dass die hier präsentierten 312 Minuten ebenfalls wieder recht unterhaltsam sind, da gibt es kaum etwas zu meckern.
Zur Sprecherriege kann und muss man nicht mehr viel sagen, was nicht ohnehin schon zu den Leistungen in den ersten Folgen gesagt wurde. Eines ist jedenfalls sicher, es handelt sich um eine Hörspielserie, auch wenn auf dem Cover von einer "szenischen Lesung" die Rede ist, aber das kann ich widerlegen. Eine sehr große Riege ist hier im Einsatz, alle Rollen werden von ihren Stammstimmen gesprochen und die Leistungen sind richtig gut, lediglich bei den Nachwuchssprechern hört man hier und da mal einen Wackler, kleine Unsicherheit oder die Texte klingen etwas abgelesen, aber das hält sich alles absolut im Rahmen. Gute bis sehr gute Performances bekannter Sprecherinnen und Sprecher, eine namhafte Riege, darunter Könner wie Erzähler Matthias Haase, Thomas Balou Martin, Anja Niederfahrenhorst, Ernst-August Schepmann, Walter Gontermann und weitere überzeugen auf ganzer Linie, eine gelungene Gesamtleistung.
Auch in Sachen Musik bewegt sich diese Serie weiterhin auf einem extrem hohen Niveau, da gibt es nichts zu beanstanden. Henrik Albrecht hüllt Gregors Geschichte in den perfekten akustischen Mantel, das klingt nach großem Fantasykino und in jeder Situation wird die passende Melodie präsentiert. Ich habe mich lediglich erneut gefragt, warum man dieser starken Serie nicht auch eine Geräuschkulisse spendiert hat und hier alles musikalisch gelöst wird.
Trotz einiger Kleinigkeiten eine sehr ordentliche Folge, wenn auch minimal schwächer als die vorherigen beiden, aber was man hier zu hören bekommt ist immer noch eine richtig gelungene Produktion und Fantasyfans sollten zugreifen, egal ob jung oder alt.
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