Gregs Tagebuch Nr. 6
- Keine Panik! -
(Baumhaus Verlag)

Captain Blitz urteilt:

Kann es einen Greg (Nick Romeo Reimann) ohne Sorgen und Probleme geben? Natürlich nicht, denn irgendwas ist ja immer, entweder weil Greg es selber angestellt hat oder weil er irgendwie mal wieder in eine dumme Situation geschlittert ist, ganz zufällig natürlich. So wie die Beschädigungen in der Schule? Beschädigungen sind aber auch ein gutes Stichwort, Gregs Vater (Gordon Piedesack) kann da ein Lied von singen, denn die gibt es am Auto, dumme Sache. Als die gesamte Familie Heffley dann auch noch eingeschneit wird, ist die Panik groß!

- Meinung -

Auch die mittlerweile sechste Folge der Serie macht großen Spaß und auch wenn es mittlerweile zig "Lausbuben" in Buch- und Audioform gibt und Nick Twisp sicherlich der Pionier in dieser Hinsicht ist, so führt Greg das Feld mittlerweile doch ganz souverän und locker an. Seine Vormachtstellung untermauert er hier auch wieder mal ohne Probleme, die Geschehnisse sind haarsträubend, irrwitzig, schreiend komisch und im Prinzip vergeht hier keine Minute ohne Lacher. Jeff Kinney weiß einfach wie er seine Kreation am besten einsetzen muss, damit Pointen garantiert sind und auch diesmal enttäuscht Greg in keinster Weise. Wolf-Armin Lange ist erneut für die Adaption zuständig und seine Bearbeitung überzeugt ebenfalls, die 73 Minuten könnten kurzweiliger kaum sein.

Die bekannten Sprecher dürfte man in den Hauptrollen wiederfinden, neben Nick Romeo Reimann, der mal wieder als Greg glänzt, trumpfen noch Sabina Godec und Gordon Piedesack als Gregs Eltern auf und überzeugen auf ganzer Linie. In weiteren Rollen mischen noch Luise Lunow, F.O. Schenk, Christoph Walter, Andi Krösing, Dirk Hardegen und weitere mit, die Rollen befinden sich jedenfalls in guten Händen. Zwar gibt es hier diverse Zigfachbesetzungen, anders kann man das nicht nennen, aber es fällt kaum auf bzw. stört nicht und das ist ganz wichtig. Hätte es gestört, dann hätte das einiges kaputt gemacht, aber es wird hier ganze Arbeit geleistet, deshalb kann man gut damit leben und die Leistungen sind in Summe sehr ordentlich.

An der Untermalung hat sich nichts geändert, Dennis Kassel und Dicky Hank sind weiterhin dafür verantwortlich und die Klänge passen gut zu Gregs Erlebnissen. Bunt, komisch, das klingt schon ein wenig nach "Cartoon". Ich wünsche mir aber auch etwas Abwechslung, ein paar neue Stücke würden sicherlich nicht schaden, insgesamt kann man aber gut mit der Abteilung Sound leben.

Fans der Serie können wieder zugreifen, hier gibt es erneut schräge, witzige, überdrehte Unterhaltung, die nicht nur für Kinder geeignet ist. Ich habe mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt und dabei richtig gut gelacht. Da kann man natürlich locker und leicht eine Empfehlung aussprechen!

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