Auch ein Greg (Nick Romeo Reimann) wird älter, doch wie schnell will er eigentlich selber älter werden? Sehr schnell oder lieber gar nicht? Da gibt es nämlich sowas wie die Pubertät, die wie ein drohender Schatten über ihm schwebt und ihm mit großen Schritten näher kommt. Nun muss Greg wohl oder übel mehr Verantwortung übernehmen, denn er wird ja erwachsen, aber wie sieht diese zusätzliche Verantwortung aus? Die Lage wird nicht gerade besser, als seine Mutter auch noch verkündet, dass sie wieder studieren möchte. Was nun?

- Meinung -

Runde 5 und der Irrsinn geht weiter und die Pubertät zeichnet sich für Greg mittlerweile am Horizont ab. Da ist also umso mehr Chaos vorprogrammiert, als hier ohnehin schon geboten wird. Zu den Problemchen, die ein Heranwachsender hat, gesellt sich dann natürlich auch noch der alltägliche Wahnsinn, der Greg und seine Familie umgibt und auch sonst schlägt man sich mit den Verwandten herum. Satte 73 Minuten Spaß und Albernheiten, wie man sie von dieser Serie mittlerweile kennen und erwarten dürfte, ohne eine Länge, das spricht für die Vorlage von Jeff Kinney an sich, als auch für die Adaption durch Wolf-Armin Lange.

Diesmal ist die Sprecherliste unglaublich lang und es wurde an bekannten Namen kräftig nachgelegt. Auch wenn hier zwar noch lange nicht alles bestens ist, denn es mischen auch weiterhin einige Sprecher mit, die hölzern und unbeholfen agieren, so gleichen Könner und Routiniers wie Kornelia Boje, F.G. Beckhaus, Santiago Ziesmer, Monty Arnold, Michael Che Koch, Andi Krösing und weitere das wieder locker aus und werten diese Folge trotz ihrer teilweise recht kurzen Einsätze doch ordentlich auf. Die Marschroute ist also absolut richtig und in diese sollte man sich auch mit kommenden Folgen bewegen. Die Hauptsprecher machen auch diesmal wieder einen erstklassigen Job, das kann man gar nicht anders sagen. Nick Romeo Reimann meistert seinen Text schon wie ein "alter Hase" und Sabina Godec und Gordon Piedesack sind als Gregs Eltern eh wieder mal eine Bank.

Die wenige Untermalung stammt auch diesmal von Dennis Kassel und Dicky Hank und dürfte Fans der Serie soweit bekannt sein. Kurze, passende Einspieler, die in Ordnung gehen, ein paar weitere und neue Musiken könnten aber auch nicht schaden.

Gregs Fans können hier wieder mal absolut bedenkenlos zugreifen, hier gibt es wieder massenweise Chaos, schräge Momente und Szenen, witzige Sprüche, besser geht es kaum. Deshalb kann ich hier einmal mehr eine eindeutige Empfehlung aussprechen!

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