Gregs Tagebuch Nr. 4
- Ich war´s nicht! -
(Baumhaus Verlag)

Captain Blitz urteilt:

Es sind Ferien und eigentlich ist das ein Grund zur Freude, oder? Greg (Nick Romeo Reimann) will jedenfalls nicht nach draußen und dort rumtoben, er will einfach nur im Haus bleiben und zocken, Filme gucken und entspannen. Doch wer Greg kennt, der weiß bereits, dass das sowieso nicht gut enden wird und schon gar nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Er und Rupert (Gregorius Schwarzer) finden einen Horrorfilm, der ihnen den Schlaf raubt, man benimmt sich am Pool des Golfclubs daneben, in dem Ruperts Vater (Philipp von Saalfeld) angemeldet ist und dann gibt es auch noch ein Haustier und im Leseclub kann man auch ganz viel Spaß haben, oder? Wo Greg ist, da ist immer was los!

- Meinung -

Bereits die vierte Folge und die Serie macht weiterhin unglaublichen Spaß. Wieder mal haben Greg und Co. haarsträubende und aberwitzige Idee, auf die auch nur er und seine Freunde kommen können. Eine VIP Landschaftsgärtnerei ist nur eine davon und es gibt hier so viele tolle Gags und Lacher, Autor Jeff Kinney zieht mal wieder alle Register. Von mir aus sollte Greg niemals erwachsen werden, denn ich kann mir vorstellen, dass noch viele schräge und irre Abenteuer in ihm stecken und die würde ich gerne alle hören. 72 Minuten, die wie im Flug vergehen und für mich gehört diese Folge inhaltlich schon mal mit zu den besten der noch kurzen Serie, vielleicht ist es sogar die beste.

Eine kleine Umbesetzung hat es gegeben, Nicolas Omonsky spricht nun Gregs Bruder Rodrick, sonst hat sich nichts geändert und er macht seinen Job auch recht ordentlich. Hätte ich die Umbesetzung im Vorfeld nicht entdeckt, so wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen. Ansonsten wird wieder das geboten was man von der Serie kennt und erwartet, glaubwürdige und authentische Darbietungen, allen voran von Nick Romeo Reimann, der sehr sympathisch rübekrommt. Mit Sabina Godec und Gordon Piedesack sind weitere bekannte Sprecher mit an Bord, doch das war es dann auch schon, denn sonst wird vornehmlich auf unbekanntere Namen gesetzt. Sicherlich wirken nicht alle Sprecher in den weiteren Rollen sonderlich sattelfest, der eine oder andere kommt sogar etwas hölzern rüber, doch das macht es im Gesamtkontext irgendwie realistischer, denn es hören sich ja schließlich nicht alle Menschen wie Topsynchronsprecher an.

Das bekannte Titellied kommt zum Einsatz, dazu die notwendigsten Geräusche, aber die beschränken sich auf ein Minimum, so dass man die Untermalung insgesamt eher als zweckdienlich bezeichnen kann, den größten Wert legt man eher auf die Darbietungen der Sprecherriege.

Wie gesagt, wieder mal eine superlustige Folge und ich kann auch das vierte Abenteuer Gregs ganz dringend empfehlen, wenn man auf schräge Jugendgeschichten steht. Nick Twist, Bert und Co. lassen grüßen, Fans derartiger "Katastrophenkinder" sollten auf jeden Fall zugreifen!

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