Eigentlich führt Greg (Nick Romeo Reimann) ein typisches Teenager-Leben, doch das ist leider auch mit nervigen Brüdern verbunden. Ob ihm nun sein älterer Bruder Rodrick (Merlin Heidenreich) auf die Nerven geht und ihn ärgert oder ob sein jüngerer Bruder Manni (Maxim Spitz) seine Dinge zerstört, irgendwas ist ja immer. Ob Rollenspiele, Spielzeuggeld und Schlagzeugunterricht Abhilfe schaffen können? Schräge Situationen sind da natürlich wieder mal vorprogrammiert!
- Meinung -
Weiter geht es mit den schrägen Erlebnissen Gregs, der auch diesmal wieder eine alberne Situation nach der anderen erlebt, aber irgendwo doch typisch Teenager bleibt. Mich hat jedenfalls auch das zweite Tagebuch Gregs wunderbar unterhalten, ich habe viel gelacht und es gab einige urkomische Situationen. Inhaltlich wird die Schiene der ersten Folge konsequent weitergefahren und Jeff Kinney versteht es einmal mehr Greg durch die Tücken des Alltags zu schicken und dabei eine lustige Geschichte zu erzählen. Das Ganze wird dann in 73 Minuten präsentiert und davon ist keine einzige Sekunde langweilig, was sowohl für die Story an sich, als auch für die Bearbeitung spricht.
Nicht jeder Sprecher hört sich meiner Meinung nach sonderlich routiniert an, was ich schon ziemlich zwiespältig sehe. Klar, auf der einen Seite kommt es authentischer rüber, wenn hier nicht bei jedem Charakter die Betonungen sitzen und sich nicht alles wie Hollywood und großem Synchronkino anhört, auf der anderen Seite hätten die Darbietungen ruhig besser ausfallen dürfen. Gelegentlich klingen die Texte dann nämlich zu abgelesen und hölzern vorgetragen, was ja nicht unbedingt sein muss. Da fallen bekanntere Stimmen wie die von Nick Romeo Reimann, Gordon Piedesack und Wolfgang Spier schon viel angenehmer auf und heben sich deutlich vom Rest der Truppe ab. Alles in allem wird hier zwar gut gearbeitet, doch das geht noch besser.
Von der Untermalung her alles wie gehabt, eine passende Geräuschkulisse und auch ein paar Musikstücke werden geboten. Gerade letztere sorgen für die richtige Stimmung bringen die Szenen mit Rodricks Band sehr gut rüber. Die Klänge werden von der Band "Rock Devine" präsentiert und das "Geknüppel" hat es in sich, man bekommt einen guten Eindruck von Rodricks "Künsten". Aber auch sonst wird in diesem Bereich gute Arbeit geleistet, ordentlich.
Die zweite Folge steht der ersten in nichts nach und wiedermal kommt man aus dem Lachen kaum noch raus. Wer das erste Tagebuch mochte, der ird auch diesmal wieder voll und ganz auf seine Kosten kommen und sich köstlich amüsieren. Sehr empfehlenswert, nicht nur für junge Hörer!
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