Das Christentum ist weit mehr als nur Gott und Jesus, davon berichetet Gerhard Staguhn. Das Christentum zählt mit zu den grössten Religionen der Welt und ist vielleicht sogar die grösste. Wie alles anfing und wie sich das Christentum mit den Jahren entwickelt hat wird hier erzählt und welche bedeutenden Ereignissen die zahlreichen Veränderungen herbei geführt haben.

- Meinung -

Das zweite Hörbuch basierend auf den Büchern Gerhard Staguhns berschäftigt sich mit dem Christentum, den Anfängen und natürlich mit den wichtigsten Ereignissen, also die Geburt Jesu Christi, dessen Taten und seinem Tod, doch auch die mutigen Taten anderer Personen werden thematiesiert, unter anderem Luthers Bestrebungen und viele andere nennenswert Geschehnisse. Das hört sich soweit alles gut an, doch leider gibt es hier irrsinnige Längen, das Tempo ist sehr schleichend und für die Hörer dürfte dies alles sehr trocken sein und sich nicht sonderlich vom Religionsunterricht unterscheiden und wer will schon gerne auch in seiner Freizeit "Unterricht" haben?

Wenn man liest, dass Friedhelm Ptok als Sprecher gebucht wurde, dann geht der Hörer zunächst davon aus, dass hier gar nichts schiefgehen kann und er die Kohlen aus dem Feuer holt. Leider stimmt das nicht, denn es hat sich auch schon bei der vorherigen Produktion "Der Islam" abgezeichnet, dass Ptok nicht das ganze Spektrum seiner Leistung abruft und sich nur auf das Nötigste beschränkt. Hier trägt er auch nur vor, spielt zu keinem Zeitpunkt mal ein wenig und dadurch wird der Eindruck, dass es sich hier um ein zähes und trockenes Hörbuch handelt, nur noch stärker untermauert.

Von der Produktion her so gehalten wie der Vorgänger, gelengentlich, stimmungsvolle Einspielungen, die aber nur zwischen Kapiteln auftreten. Nicht genug, um die Atmosphäre aber entscheidend aufzulockern, die Langweile kann leider nicht in die Schranken gewiesen werden. Hier wären Musiken während des Vortrags oder sogar regelrechte Hörspielszenen mehr gewesen!

Was sich beim Islam abgezeichnet hat wird hier noch deutlicher, die Stoffe an sich werden zu trocken behandelt und es ist mehr als fraglich, ob sich Jugendliche in dieser Form überhaupt mit dem Thema beschäftigen wollen und werden. Gut gemeint, aber keineswegs auch empfehlenswert, da muss einfach mehr kommen.

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