Ein Pärchen hat das Hood-Haus gekauft und damit sich nicht gerade ins Glück gestürzt. Die Bewohner der Gegend möchten mit den beiden nichts mehr zu tun haben, doch Janet und Peter (Katrin Fröhlich und Philipp Schepmann) können die Aufregung nicht verstehen. Was ist mit dem Haus nicht in Ordnung? Welche Geschichte hat es? Dies sollen die beiden noch früh genug herausfinden, denn dann nimmt das Grauen seinen Lauf...
- Meinung -
Ein guter Abschluss der "ersten Staffel" und die Folge erinnert schon ein wenig an Tanz der Teufel. Wer den Film kennt, der kann sich schon recht gut auf das Hörspiel einstellen und weiss, was ihn erwartet. Keine großartige Story, aber man kann nicht oft genug erwähnen, dass niemand eine hochkomplexe Handlung erwarten darf. Wer das weiss und sich damit "abgefunden" hat, der wird wirklich sehr gut unterhalten werden, auch wenn es weniger gruselig zugeht, sondern typisch für die Hörspiel dieses Produzententeams eher actionlastig, wodurch man auch scheinbar immer wieder versucht die Schwächen der Stories zu vertuschen. Unterm Strich ist es gute Unterhaltung und nur das zählt!
Natürlich wiederholt man sich, wenn man dauernd von den guten Sprechern spricht, aber es ist halt so, Namen wie Philipp Schepmann, Katrin Fröhlich, Boris Tessmann und Co. geben die Marschrichtung vor und es ist gut, dass die großen Namen auch halten was sie versprechen, das beweisen die erbrachten Leistungen. Aber auch diese Folge benötigt eine Anmerkung, für die Thomas Danneberg verantwortlich ist bzw. der Klang seiner Stimme. Anscheinend hat man hier wieder technisch nachgeholfen, denn seine Stimme klingt irgendwie zu hell oder hoch, so kennt man ihn nicht. Dieses "Schicksal" erlitt er bereits bei Edgar Allan Poe und es verwundert einen doch schon, warum man so gerne seine Stimme nachträglich bearbeitet, hat er doch genug Talent, damit er auch so eine einwandfreie Leistung abliefert. Diese Folge kommt mal wieder ohne Erzähler aus, die Handlung ist meistens nicht so komplex und ausserdem selbsterklärend.
Bei der Musik bleibt alles wie gehabt, also eine gute Untermalung, die die Handlung sehr gut in Szene setzt und es geht atmosphärisch schon sehr dicht und düster zu. Von der Untermalung her könnte man schon sagen, dass dies die beste Arbeit innerhalb der Reihe ist.
Ein wirklich gelungener Abschluss der ersten vier Folgen und mit Folge 1 zusammen auf einer Stufe, also ein gutes Hörspiel. Besser geht es natürlich immer, das hat Folge 3 auch eindrucksvoll bewiesen, aber mit der bisherigen Erfolgsquote kann man zufrieden sein und die neue Reihe feiert einen gelungenen Start. Für Freunde der gruseligen Unterhaltung sicherlich empfehlenswert, auch wenn der eigentliche Grusel weniger stattfindet. Fans guter Hörspiele sollten der Reihe aber sicherlich eine Chance geben und mal reinhören!
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