Die Doofen sterben nicht aus, die Generation Doof lebt deshalb weiter, doch was kann man tun, wenn man zu diesen Menschen gehört? Will man überhaupt ausbrechen? Wenn ja, wie soll das gehen? Ist das überhaupt möglich? Hier gibt es jedenfalls erste Hilfe für einen Weg raus aus der Generation Doof hinein in ein besseres Leben mit mehr Durchblick. Für alle Bereiche werden hier Tipps und Tricks angeboten, für die Liebe, die Familie, den Job und vieles mehr und wer es dann immer noch nicht schaft, der ist halt selber schuld!
- Meinung -
Der erste Teil "Generation Doof" war wohl so erfolgreich, dass es einen zweiten Teil geben musste der nun hier vorliegt. Inhaltlich kann der zweite Erguss des Autorenduos Anne Weiss und Stefan Bonner durchaus überzeugen und kommt auch an den ersten Teil ran, es geht stellenweise wieder sehr bissig zu und man kann dem Inhalt durchaus den einen oder anderen hilfreichen Moment entnehmen, auch wenn man das hier alles nicht zu ernstnehmen sollte. Alles wird mit einem zwinkernden Auge präsentiert, selbst für Edutainment ist es noch zu witzig, aber alles in allem ist das hier gute und bissige Unterhaltung, die mit einer dummen Generation mal aufräumt.
Eine Neuerung gibt es in der Sprecherabteilung, denn war es bei der ersten Folge noch Christoph "Die Sendung mit der Maus" Biemann, der uns von der Generation Doof berichtet hat, so ist es diesmal Enie van de Meiklokjes mit Unterstützung von Oliver Theile. Ganz ehrlich, auch wenn Biemann nicht der große Wurf in der vorherigen Folge war, so hat er mir dennoch deutlich besser als Enie van de Meiklokjes gefallen. Bei Biemann kam nämlich wenigstens nich das Maus-Flair auf, das hier logischerweise fehlt und Enies Stimme ist auf die Dauer nämlich ziemlich anstrengend. Bekannter Name hin oder her, die Leistung entscheidet und die ist für meinen Geschmack eher durchschnittlich, da hätte man lieber Oliver Theile das ganze Hörbuch sprechen lassen sollen. Ich bin aber froh, dass er überhaupt dabei ist, denn er lockert die ganze Angelegenheit etwas auf. In Rollen finde ich Enie van de Meiklokjes gut und sie stellt ihr Talent unter Beweis, in Lesungen kann ich leider nichts mit ihr anfangen.
Ein wenig Musik gibt es auch, etwas Untermalung kann hier auch nicht schaden, denn auch da setzt ein auflockernder Effekt ein, den die Produktion gut gebrauchen kann, auch wenn es unterm Strich nichts am Gesamteindruck ändert.
Der fällt nämlich gerade noch solide aus, in der Summe kommt das zweite Werk leider nicht an die erste Produktion ran, der Knackpunkt ist erneut im sprechertechnischen Bereich zu finden. Konnte ich Christoph Biemann beim Erstling noch den "Maus-Effekt" abgewinnen, so gibt diesen hier leider nicht und so ist dies hier vornehmlich eine anstrengende Angelegenheit.
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