Ist Peter Talbots (Jan Kurbjuweit) Tochter wirklich tot? Er will es einfach nicht wahrhaben und macht sich mit der Hilfe seines Freundes Robert Franklin (Bernd Vollbrecht) auf die Suche nach der Wahrheit. Lebt seine Tochter tatsächlich noch? Peter entdeckt eine Spur, ein vager Hoffnungsschimmer glimmt auf, doch wird dieser auch den erhofften Erfolg mit sich bringen? Hat er es hier mit übernatürlichen Mächten zu tun oder gibt es für alles doch noch eine ganz normale und logische Erklärung? - Meinung - Erneut wird eine äußerst schwache Geschichte präsentiert und ich frage mich so langsam wirklich, ob sich die Macher überhaupt Gedanken über den Inhalt machen oder ob man einfach wahllos Heftromane vertont, weil der Titel interessant klingt. Storytechnisch wird jedenfalls einmal mehr eine recht wirre Handlung präsentiert, die deshalb auch zu keinem Zeitpunkt spannend oder gar gruselig ist. Daraus resultiert auch, dass sich die ganze Angelegenheit etwas zieht und Längen entstehen, eine Spielzeit mit max. 50 Minuten hätte dem Hörspiel mit Sicherheit ganz gut getan. So oder so ist die Grundlage schon denkbar wackelig und es darf bezweifelt werden, ob die Adaption an sich dafür sorgen kann, dass die Produktion doch noch die Kurve kriegt. Das geht schon mal gar nicht, wenn auch die sprechertechnische Abteilung wie ein Flickenteppich wirkt. Zum einen hat man ständig das Gefühl, als wenn nahezu die gesamte Riege aneinander vorbei spricht und in keinster Weise miteinander. Das ist aber nur eines der hier vorliegenden Problem, wenn auch ein gravierendes. Ein weiteres tritt hier in Form von Sarah Alles auf, die eine der Hauptrollen spricht und dazu ist sie in keinster Weise bereit. Das mag hart klingen, aber sie liefert eine sehr hölzerne und dürfte Leistungen ab, selbst für eine kleine Nebenrolle wäre die Darbietung nicht ausreichend gewesen. Ihrem Kollegen Jan Kurbjuweit konnte ich seinen Auftritt nur sehr bedingt abkaufen, er klingt viel zu jung. Der Rest der Truppe sorgt dafür, dass das Niveau knapp über das Mittelmaß gehievt wird, immerhin. Das liegt an den Könnern wie Bernd Vollbrecht, Eckart Dux, Till Hagen, Peter Flechtner, Reiner Schöne und weiteren, aber vor allem in diesem Bereich ist deutlichst mehr drin gewesen. Die Untermalung ist Standardkost und nicht herausragend, die meisten Geräusche dürfte man schon mal gehört haben, alles klingt sehr nach Konserve, was auch für die Musiken an sich gilt. So kommt leider keine düstere Stimmung auf und wie bereits erwähnt wird sowieso kein Grusel geboten. Das Fazit könnte ich im Prinzip von der vorherigen Folge kopieren, es würde erneut zutreffen. Eine chaotische Story, die kaum zu unterhalten weiß, Grusel sucht man vergeblich und die Umsetzung ist auch recht dürftig. Insgesamt lässt sich auch für diesen Geister-Schocker keine Empfehlung aussprechen. Der Link:
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