Was wie ein gemütlicher Abend mit Wein und Kartenspielen werden sollte, endet für die Teilnehmer in einer blutigen Orgie aus Gewalt und Tod! Sind wirklich die sogenannten "Karten des Blutes" daran schuld, die sie aus einem Lederetui gezogen haben? Alles deutet darauf hin und der "Spieler" zieht die Beteiligten in seinen Bann. Wer ist dieses unheimliche Wesen? Können sie dieses makabere und gefährliche Kartenspiel überhaupt gegen ihn gewinnen? Doch dann ereilt sie die harte und traurige Wahrheit, nur einer kann überleben, doch dafür muss das Spiel erstmal gewonnen werden! - Meinung - Konsequent geht es in die nächste Runde und was wird diesmal geboten? Eine Geschichte direkt aus Markus Winters Feder und hier geht man zunächst von einem übernatürlichen Aufhänger aus, es geht um angeblich verfluchte Karten, doch am Ende ist alles ganz anders, als es scheint. Dazu wird parallel ein Handlungsfaden mit drei ermittelnden Polizisten geboten, der nach und nach Licht ins Dunkel bringt. Das hier ist zwar keine sonderlich komplexe Angelegenheit, aber sehr kurzweilig und recht unterhaltsam, hier und da gruselt es auch mal ganz gut, dazu eine nette Wendung, da gibt es also herzlich wenig zu meckern. Fans der Reihe dürften einmal mehr auf ihre Kosten kommen! Eine ziemlich prominente Riege, aber auch das kennt man bereits von den Produktionen von Romantruhe Audio. Ranja Bonalana, Silke Haupt, Katrin Heiß, Martin Kessler und Michael-Che Koch sprechen die Protagonisten, Das Trio Helmut Winkelmann, Jo Weil und Oliver Baumann präsentieren drei Ermittler, die die blutige Angelegenheit untersuchen. Folgende Knackpunkte haben sich hier für mich ergeben, denn die Frauen lassen sich teilweise nur schwer auseinander halten und klingen relativ ähnlich, andere Besetzungen wären mir da lieber gewesen, am Talent scheitert es aber nicht. Bei den Polizisten sagten mir Jo Weil und Oliver Baumann nicht zu, die von Helmut Winkelmann an die Wand gesprochen werden, vor allem Baumann bleibt blass und agiert für meinen Geschmack recht hölzern, Jo Weil macht auch keine sonderlich gute Figur und er kann meiner Meinung nach ebenfalls keine Akzente setzen. Das bügeln die Routiniers wie Martin Kessler, Michael-Che Koch und Co. aber ganz gut aus, so dass dieser Bereich noch die Kurve kriegt. An der Untermalung gibt es nichts auszusetzen, wir bekommen richtig gute Atmos zu hören, die für eine sehr düstere und beklemmende Stimmung sorgen, die Geräuschkulisse vermittelt die Handlungen und Szenen bestens, da wurde ganze Arbeit geleistet. Etwas besser als die vorherige Folge und alles in allem kurze und knackige Gruselunterhaltung für die zahlreichen Freunde von Romanheftvertonungen. Hier und da gibt es ein paar Kleinigkeiten, die man noch verbessern kann, insgesamt aber eine ordentliche Sache. Der Link:
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