Reisen und Abenteuer mit Fummel und Bummel
(Random House Audio)

Captain Blitz urteilt:

Fummel und Bummel sind die besten Freunde, obwohl sie absolut unterschiedlich sind, denn Fummel ist ein Spielzeugaffe und Bummel ist ein Teddybär. Dennoch erleben die beiden alles gemeinsam und begeben sich von einem Abenteuer ins nächste. Zum einen steht Ostern vor der Tür und die beiden treffen den Osterhasen und dann lernen sie die Katzenfamilie der Frau Schnurrig kennen. Dann geht es auch noch an die Ostsee, dort wird es dann sogar gefährlich, doch es geht nochmal alles gut. Zum Glück, denn schon bald ist Weihnachten und die beiden wünschen sich Geschenke, doch wird der Weihnachtsmann ihnen diese Wünsche auch erfüllen?

- Meinung -

Random House Audio hat ein altes Schätzchen der Hörspielunterhaltung aus den Archiven von Litera geholt. Fummel und Bummel dürften vornehmlich den Bewohnern der ehemaligen DDR bekannt sein und es handelt sich hier auch um ein Kinderhörspiel der ganz alten Schule. Vier kurze Geschichten, die die Marke von jeweils einer Viertelstunden Spielzeit nicht knacken und somit auch dementsprechend kurzweilig ausfallen. Im Prinzip kann man in den vier Geschichten auch die Jahreszeiten sehen und was die beiden Freunde in dieser Zeit erleben. Nett anzuhören, aber eher was für Nostalgiker, schöne und harmlose Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

Die Sprecherliste hat nicht die großen Namen dabei, die man heutzutage kennen dürfte, was auch kein Wunder ist, denn das Hörspiel ist von 1964. Doch zwei Namen sprechen dann doch für sich, zum einen ist hier nämlich Wolfgang Lippert mit von der Partie, ihn dürfen die meisten wohl als Showmaster kennen und er spricht hier sogar eine der Hauptrollen, nämlich den Teddybär Bummel. Der zweite bekanntere Sprecher im Bunde ist Peter Groger, der einen Auftritt als Wasserball hat. Nicht wundern, hier können auch Gegenstände sprechen und das kommt ganz witzig rüber. Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, alle Sprecherinnen und Sprecher sind mit Feuereifer dabei und machen ihre Sache hörbar gut.

Musik gibt es im eigentlichen Sinne nicht, nur ein paar Sekunden lang eine Spieluhr, um die es in der letzten Geschichte geht, mehr nicht. Dafür aber eine recht ordentliche Geräuschkulisse, die absolut zweckdienlich und überzeugend ausfällt. Dazu eine doch überraschend gute Tonqualität, die man einem Hörspiel mit satten 45 Jahren auf dem Buckel nicht unbedingt zugetraut hätte.

Wie bereits erwähnt, das dürfte eher was für Nostalgiker oder vielleicht noch für Kleinkinder sein, denen die beiden Gesellen Fummel und Bummel gefallen dürften. Ansonsten ist die Produktion natürlich recht altbacken, das sollte einem klar sein, im Endeffekt handelt es sich hier aber um eine schöne Neuauflage eines DDR-Klassikers.

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