Feuermähne Nr. 1
- Das magische Pentagramm -
(Intercord)

Emanuel Goldstein urteilt:

Neben Jan Tenner gab es in den 80ern noch eine ebenso coole Serie:
"Feuermähne". Sie erschien zwischen 1986 und 1989 bei dem Label "Intercord". War zwar leider nicht so bekannt, schaffte es aber immerhin auf 18 Folgen.

Handlung: Der 15jährige Schüler Peter Seifert, (Marwin Wendt) und dessen Bruder Georg hatten ihren letzten Schultag. Beide schlenderten etwas auf einem Rummelplatz. Während Georg auf dem Volksfest nach seiner Freundin Susanne Ausschau hielt, suchte Peter eine Wahrsagerin auf. Diese sagte ihm, dass er bald eine Reise ins Ungewisse machen würde. Tatsächlich machen sich Peter und Georg nach Afrika auf, um ihren Vater, der Entwicklungshelfer in Timbuktu ist, und dessen Freund Fred Martin, der Hobbygeologe ist, aufzusuchen. Dort entdecken sie ein verlassenes Tal. Dort befindet sich auch eine Höhle. Bei dieser Expedition verliert Peter sein Taschenmesser und
macht sich nochmals auf in die Höhle. Und da passiert es. Er entdeckt ein Pentagramm, dass ihn magisch anzieht und in eine andere Zeit, bzw. eine andere Welt versetzt. Dort trifft er seinen künftigen Begleiter, Quek, den Elfenkobold, (Walter Seyffer) der ebenfalls aus einer anderen Welt kommt. Von diesem erfährt er, dass die Welt in der sie sich befinden, Vakanien heißt. Beide möchten aber in ihre Welten zurückkehren. Sie suchen Maylord, den q (Albert Schröder) auf, um ihm um Rat zu fragen. Von ihm erfahren sie, dass er einst einer Gruppe von zwölf weißen Magiern angehörte. Damals hieß er noch Drolyam, (das ist der Name Maylord von rückwärts gelesen). Damals
kämpfte er gegen Xavros, den Obersten der zwölf schwarzen Magier, versagte aber im Kampf. Sie erfahren auch, das es Xavros ist, der ihnen vielleicht zu ihrer Rückkehr verhelfen kann. Dieser besitzt ein magisches Amulett, mit dessen Hilfe sie vielleicht wieder zurückkommen. Von Maylord werden sie mit Wunderwaffen ausgestattet. Quek, der Elfenkobold bekommt eine Zauberbowla,
die auf seinem Befehl die Gegner fesselt. Eine Bowla ist eine Art Lasso, die an ihrem Ende silberne Kugeln hat. Peter bekommt einen alten Stock, der sich mit dem Spruch: "Bei meiner roten Haare Pracht, Stock, gib mir deine Zaubermacht.", in das Kampfschwert Hiebestahl verwandelt, und Peter somit die Kraft von zwölf ausgewachsenen Männern erhält. Aufgrund seiner roten Haare bekommt Peter einen neuen Namen - Feuermähne. Die beiden werden von Maylords Falken Pallas begleitet, durch dessen Augen Maylord das Geschick der beiden beobachten kann.

Meinung: Ein guter Auftakt für diese Serie. Man lernt die Charaktere kennen, und ist neugierig, was noch alles passiert.

Die Sprecher: wirken Anfangs noch ein wenig steif. Marwin Wendt hat hier noch eine etwas hellere Knabenstimme, die aber von Folge zu Folge sich entwickelt. Leider hat man nach dieser Serie nichts mehr von diesem Sprecher gehört. Peter Lemke macht seinen Part als Erzähler sehr gut. An Walter Seyffer muss man sich noch etwas gewöhnen, da seine Stimme etwas penetrant ist. Albert Schröder verleiht Maylord irgendwie etwas mythisches und ehrfürchtiges.

Musik und Effekte: sind für 80erverhältnisse in Ordnung. Die Musik bezieht sich eher auf synthetische Flächensounds. Die Titelmusik ist sehr schön und stark Ohrwurm gefährdet.

Fazit: Eine Folge die Lust auf mehr macht und eine Serie, die sich noch
gewaltig steigern wird.

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