Marty und seine Freunde haben einen gravierenden Fehler gemacht, nämlich sich mit einer Katze angelegt und diese getötet. Das mag dem einen oder anderen nicht sonderlich schlimm vorkommen, doch es scheint so, als sei es eine besondere Katze gewesen. Von nun an machen Marty und Co. eine albtraumhafte Zeit durch, immer verfolgt von kleinen, leuchtenden Augen. Rächt sich die Katze an ihren Mördern?- Meinung - Eine weitere unterhaltsame Folge aus der Reihe "Fear Street", der Gruselserie für Jugendliche. Diesmal fällt die Spielzeit deutlich kürzer aus, was mehr Tempo und Schwung bringt, die ca. 153 Minuten vergehen wie im Flug und die Story ist durchweg spannend. Es geht nie zu brutal oder blutrünstig zu, R.L. Stine versteht es einfach, die Hörerschaft perfekt zu bedienen, denn der Mittelweg wird gefunden und die jungen Hörer können sich gruseln, ohne dass ihnen der Schlaf geraubt wird. Das ist gar nicht so einfach, doch Stine ist dies gelungen und das Ergebnis kann sich hören lassen. Das liegt natürlich auch an der Leistung von Günter Merlau, denn er liest hier richtig gut und für meinen Geschmack hat er sich im Vergleich zur ersten Folge nochmal ein wenig gesteigert. Die Betonungen sitzen, er lässt die Charaktere so klingen, dass die Hörer keine Probleme haben sollten, diese auseinander zu halten und Merlaus gelungene Performance trägt dazu bei, dass hier kurzweilige Unterhaltung entsteht. Für die Musiken ist er ebenfalls zuständig und die Untermalung kann sich absolut hören lassen, denn alles klingt sehr düster und schaurig, es kommt also die richtige Atmosphäre auf. Durch die Musiken kommt nochmal eine zusätzliche Portion Abwechslung rein, der Weg der inszenierten Lesung ist also der richtige. Die dritte Folge überzeugt also ebenfalls, bisher weiss die Serie durchweg zu gefallen. Wer also Jugendgrusel hören möchte, der ist bei "Fear Street" bestens aufgehoben, hier kann man bedenkenlos zugreifen. Der Link:
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