Diesmal sucht Frank Faust (Ingo Naujoks) nach dem legendären Schatz der Nibelungen, doch der ganze Fall an sich ist höchstmysteriös. Selbst der Auftraggeber gibt sich nicht zu erkennen und spricht immer mit verstellter Stimme zu Frank. Das Geld bzw. den Schatz kann er trotzdem sehr gut gebrauchen, denn der Wissensdetektiv ist chronisch pleite. Wird es ihm gelingen Ruhm und Reichtum zu ernten oder ist dieser Fall einfach ein paar Nummern zu groß?
- Meinung -
Die zweite Folge gefällt mir inhaltlich sogar noch etwas besser als der erste Fall, den Wissensdetektiv Frank Faust gelöst hat. Das liegt vornehmlich daran, dass das Thema an sich nich nicht so oft behandelt wurde, wie es bei den Dinosauriern der Fall ist, auch wenn diese für die junge Hörerschaft interessanter sein dürften. Die Nibelungensage bietet für viele Kinder aber vermutlich Neuland und somit absolut ein Reinhören wert! Dazu wieder mal die chaotische Art und Weise von Frank Faust, die ihn so sympathisch macht, eine ganze Menge wissenswerter O-Töne, rundum lehrreich, aber nie langweilig oder wie dröger Unterricht. Alles in allem inhaltlich erneut eine runde Sache!
Auch bei der Besetzung wird das Konzept beibehalten, mit Bodo Primus und Ingo Naujoks sind bekannte Profis am Werk und dazu mischen hoffnungsvolle Talente, sowie Laien mit, denen man zwar anhört, dass sie keine ausgebildeten Sprecher sind, dafür aber auf ihrem Fachgebiet als Experten unterwegs sind und das gleicht das fehlende sprechertechnische Können problemlos aus. Die Laien machen diesmal sogar einen besseren Job, als es die in der vorherigen Folge getan haben, auch wenn sie sich nur miminmal etwas nehmen.
Nicht nur Wagner kommt hier logischerweise zum Einsatz, sondern auch einige Stücke, die zu den jeweiligen Szenen passen und die Stimmung gut einfangen. Dazu noch eine schöne Geräuschkulisse, die das akustische Gesamtbild sehr gekonnt abrundet. Ob es nun eine Szene in einem Museum ist oder Frank Faust es mit einem Drachen zu tun bekommt, selbst die jüngsten Hörer sollten kein Problem haben, sich alles vorstellen zu können. Lediglich eine Kleinigkeit muss verbessert werden, nämlich die Qualität der O-Ton-Aufnahmen bzw. die Abmischung, damit der Unterschied zwischen den Studioaufnahmen und den O-Tönen nicht so deutlich zu hören ist.
Die zweite Folge ist sogar minimal besser als der Auftakt und insgesamt ist das hier eine wirklich gute und empfehlenswerte Serie, die hoffentlich so schnell wie möglich fortgesetzt wird. Lehrreich, witzig, unterhaltsam, ein rundum kurzweiliger Spaß, hier sollten Eltern zugreifen und ihren Kindern eine schöne Serie gönnen!
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