Faith (Nana Spier) weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann und sie verrät nur Direktor Arowic (Helmut Krauss), wo sie sich versteckt. Wer ist wirklich ihr Vater und wer ihr Feind? Das versuchen auch ihre Freunde herauszufinden und sie bekommen es mit Alex Christ (Torsten Michaelis) zu tun, der mehr als nur ein Mensch zu sein scheint. Die Lage spitzt sich weiter zu und alles deutet darauf hin, dass es zum grossen Showdown kommen wird. Wird Faith vorher noch merken, wer auf ihrer Seite steht?

- Meinung -

Endlich geht es weiter und nun auch auf das Ende der ersten Staffel zu. Dabei gibt es eine entscheidende Veränderung, denn die Staffel wurde um eine Folge erweitert, was wohl auch Sinn macht, denn die Spielzeit dieser Episode geht schon bis an die Grenze, bei den anderen Folgen wird es wohl nicht anders sein. Also wird eine ganze Menge geboten, die diversen Handlungsstränge laufen zusammen und der Hörer kann sich auf ein fulimantes Finale einstellen, darauf deutet alles hin. Wer es "bunt", etwas trashig, mal gruselig, dann wieder doch ernst und eher düster mag, der ist hier genau richtig, hier wird eine ordentliche Mischung geboten und für jeden dürfte was dabei sein. Dafür, dass das hier erst der Auftakt zur Abschluss-Trilogie der ersten Season ist, geht es schon gewaltig zur Sache.

Das gilt auch für die Besetzungsliste, das ist schon verdammt großes Kino für die Ohren. Hier tummeln sich alle Sprecher, die Rang und Namen besitzen und das macht schon was her. Die komplette Cast der bisherigen Folgen konnte beibehalten werden und mit David Nathan, Torsten Michaelis, Udo Schenk, Tobias Meister, Helmut Krauss, Klaus Sonnenschein, Jürgen Thormann, Nana Spier, Dorette Hugo hat man das, was man wohl als die besten Sprecher und Sprecherinnen des Landes bezeichnen kann und die auch ihr Pensum abrufen, einfach beeindruckend, was hier geboten wird.

Der Sound ist wuchtig und druckvoll, neudeutsch würde man wohl "fett" sagen. Es knallt, es kracht, es scheppert an allen Ecken und Kanten und was man hier zu Hören bekommt ist durch und durch gelungen. Das klingt filmreif und steigern kann man sich bei der R & B Company in der Hinsicht kaum noch.

Doch es gibt nicht nur Lob, Kritik muss auch sein, vor allem bei diesem seltsamen, wenn nicht sogar bekloppten Cover. Was soll das denn bitte sein? Leidet Faith unter Elefantit(t)is im Brustbereich? Warum ist die eine Brust größer als die andere? Naja, vielleicht wird das ja in den letzten beiden Folgen der Staffel erklärt werden...

Das ist ein Auftakt nach Maß, so darf es gerne weitergehen, dann wird der Abschluss dieser Staffel noch eine heftige Angelegenheit. Die R & B Company macht hier nahezu alles richtig und wer die Serie bisher mochte, der wird sie nun heiraten wollen. Hier spreche ich eine klare Empfehlung aus!

Der Link:
R & B Company

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