Das dunkle Meer der Sterne Nr. 5
- Daedalus II -
(Pandoras Play)

Captain Blitz urteilt:

Die Suche nach Rufus Hunter ist empfindlich ins Stocken geraten, denn Kim Hunter und Joshua Moon (Katja König und Bernhard Selker) befinden sich in Gefangenschaft. Werden sie aus den Klauen der Daedalus-Föderation entkommen können oder ist ihr Leben verwirkt, denn eine Hinrichtung droht. Doch da bekommt das ungleiche Duo unerwartete Hilfe!

- Meinung -

Ein spannender Abschluss dieses Zweiteilers, der ein paar nette Wendungen parat hält und temporeich vorgetragen wird. Bei einer Spielzeit von über einer Stunde ist das keine Selbstverständlichkeit, doch Dane Rahlmeyer hat es mit seinem Skript gut hinbekommen, so dass die Hörerschaft die ganze Zeit über gut unterhalten wird. Die Suche nach Rufus Hunter bleibt spannend und man hat nicht das Gefühl, dass dieses epische Abenteuer in irgendeiner Form künstlich gestreckt wird. Solange sich die Geschichte auf diesem Niveau bewegt, dürfte man inhaltlich keine Befürchtungen haben müssen.

Das gilt auch für die Sprecherriege, denn obwohl sich hier die "no names" nur so tummeln, sagt das überhaupt nichts über ihre Darbietungen aus, denn die stimmen fast durchweg. Mir fällt auch niemand ein, der negativ aufgefallen oder aus der Reihe getanzt ist, aber es muss auch gesagt werden, dass sich niemand in den Vordergrund gespielt hat. Eine rundum solider Gesamteindruck, der hier hinterlassen wird und ich bleibe dabei, das ist hier produktionstechnisch die beste Serie aus dem Hause Pandoras Play.

Marcel Schweder hat auch für diesen Teil eine erstklassige Soundkulisse auf die Beine gestellt und stellenweise hat diese mich an Sci-Fi-Kino der 70er und 80er erinnert. Star Wars, Star Trek und Kampfstern Galactica lassen grüßen. Für das richtige Setting ist somit gesorgt, alles klingt sehr opulent und pompös, so muss sich eine Weltraumsaga einfach anhören und das gelingt Schweder ausgezeichnet. Lediglich manche Geräusche stören hier, weil sie eine ziemlich hohe Frequenz haben und regelrecht ins Ohr stechen und unangenehm klingen. Klar, das soll so sein, weil die Charaktere ebenfalls dieses Problem durchmachen, doch etwas weniger hätte es dann schon sein dürfen.

Ein gelungener Abschluss des Zweiteilers und sollte man das Niveau halten können, dann wäre ich recht zufrieden. Stellenweise gibt es natürlich immer etwas zu verbessern, aber auch nicht mehr viel, das steht fest. Wenn alle Mehrteiler innerhalb dieser Serie so unterhaltsam sind, dann darf es in Zukunft gerne mehr davon geben. Wer bisher mit Kim Hunter und Joshua Moon mitgefiebert hat, der kann ruhigen Gewissens wieder zugreifen, eine runde Sache!

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