Kim Hunter (Katja König) ist weiterhin auf der Suche nach ihrem Großvater, dabei steht ihr Joshua Moon (Bernhard Selker) helfend zur Seite. Diesmal begegnen sie dem sogenannten "Hüter der Vergangenheit" Alistair Kemerly (Ulf Karsten Schmidt), der angeblich ihre Großvater Rufus gekannt haben will. Doch hinter diesem geheimnisvollen Mann steckt mehr und das merken Kim und Joshau leider erst, als es zu spät ist. Werden sie den Planeten Gormenghast noch rechtzeitig verlassen und wieder auf den richtigen Kurs kommen können oder wird das die letzte Station auf der Suche nach Rufus Hunter sein?
- Meinung -
Die dritte Folge fügt sich nahtlos in die Reihe ein, inhaltlich geht es erneut wieder ziemlich spannend und packend zu. Neue Charaktere, es wird weiter etwas über Rufus Hunter enthüllt und die beiden Hauptcharaktere kommen etwas voran, aber nicht ohne ein neues Abenteuer zu erleben. Das präsentiert sich erneut sehr kurzweilig, da hier immer etwas passiert. Es ist aber kein stupides Actionabenteuer im All, sondern hier wird auch genug Story geboten, um den Hörer zu fesseln. Inhaltlich also eine gute Mixtur, Science-Fiction der unterhaltsamen und intelligenten Sorte.
Die Sprecher sind richtig gut und die Besetzung finde ich diesmal ungewöhnlich, aber passend, denn Ulf Karsten Schmidt gibt sich die Ehre und ihn kennt man aus der Serie Kommissar Dobranski. Ungewöhnliche Besetzung hin oder her, er ist eine sehr gute Wahl für die Rolle des weisen Alistairs. Er bringt seine ganze Routine ein und bringt seine Rolle ganz souverän über die Bühne. Die beiden Sprecher in den Hauptrollen, nämlich Katja König und Bernhard Selker, geben eh wieder alles und schließen an die sehr guten Leistungen in den vorherigen beiden Folgen an. Als Erzähler ist Andreas Bötel wieder am Werk und auch er arbeitet wieder auf einem hohen Niveau. Mit Sabine Kuse und Katharina Delius sind noch zwei Damen am Start, die auch gut arbeiten, wobei Katharina Delius etwas unsicher wirkt, aber immer noch besser, als so manch anderer Sprecher in einer kleineren Produktion. Insgesamt kommen alle sehr professionell rüber, da braucht sich keiner der Beteiligten zu verstecken, die Sprecher können auch mit den Großen mithalten.
Marcel Schweder zaubert wieder und was er hier abliefert lässt so ziemlich jeden Hörer staunen. Das ist Hollywood für die Ohren und zwar nicht zu knapp. Hier wird richtig auf die Pauke gehauen, druckvolle Sounds, eine beeindruckende Klangkulisse und in der Hinsicht muss sich die Serie erst recht nicht vor der Konkurrenz verstecken. Ich würde glatt behaupten, dass man auch mit Perry Rhodan und Co. mithalten kann und das sagt ja wohl alles.
Alle Folgen bewegen sich ungefähr auf dem gleichen Niveau, also durch und durch gute Sci-Fi-Unterhaltung. Dane Rahlmeyer liefert hier schlicht und ergreifend seine beste Arbeit ab und so darf es gerne weitergehen. Diese Serie verdient einfach mehr Aufmerksamkeit und wie gesagt, verstecken muss sich das Dunkle Meer der Sterne mit Sicherheit nicht. Sehr empfehlenswert für alle Weltraumfahrer!
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