Gemeinsam mit Joshua Moon (Bernhard Selker) sucht Kim Hunter (Katja König) auch weiterhin nach ihrem Großvater Rufus. Leider ist das Schiff Moons stark beschädigt und im schlimmsten Fall könnten sie für eine sehr lange Zeit im All treiben. Da kommt der Hilferuf eines sterbenden Schiffes eigentlich genau richtig, vielleicht hat die dortige Besatzung die nötigen Ersatzteile parat, damit Moons Raumschiff der Klasse "Sternentänzer" wieder auf Vordermann gebracht werden kann. Doch eines wissen Moon und Hunter nämlich nicht, nämlich dass die Besatzung des sterbenden Schiffes etwas anderes im Schilde führt, als gerettet zu werden!
- Meinung -
Die zweite Folge der Weltraumsaga und ich nenne sofort das Manko und zwar gibt es hier das Problem, dass der Handlungsrahmen hier kein Stück vorangetrieben wird. Eine "Standalone-Folge", die es aber in sich hat, denn hier wird einiges geboten, ein hohes Tempo, viel Action, Spannung und einiges an Charakterisierung, was sich Dane Rahlmeyer ja als Hauptbestandteil seiner Stories auf die Fahne geschrieben hat. Wie gesagt, wäre hier noch der zentrale Handlungsfaden um Rufus Hunter vorangetrieben worden, dann wäre das zweite Weltraumabenteuer noch besser gewesen, nahezu perfekt, doch so bleibt es eine gute "Space-Opera", die nach mehr verlangen lässt.
Ganz starke Sprecherleistungen, da hat sich zum Vorgänger natürlich nichts geändert. Hier kann ich auch nur wiederholen, was schon beim Vorgänger galt, Katja König kommt nicht immer ganz so souverän rüber, doch von amateurhaft kann hier auch nicht die Rede sein. Im Vergleich zu den Arbeiten manch anderer Label wird hier schon deutlich mehr geboten und es wird sehr professionell gearbeitet, sprechertechnisch die beste Serie von Pandoras Play. Verbessern sich hier alle noch einen Ticken, dann kann man selbst neben großen Produktionen bestehen.
Im Inlay steht zwar neben dem Punkt "Technik & Musik" etwas von Marcel Schweder, aber die Frage bleibt, ob dieser die auch auf die Beine gestellt hat oder einfach "nur" die Auswahl auf einer der beliebten Archiv-CDs getroffen hat. Schön und atmosphärisch sind die Stücke definitiv, daran gibt es nichts zu rütteln, aber es würde halt besser wirken, wenn sie auch selbstproduziert wären. Viel ändert dies am positiven Fazit aber nicht, die Musiken schaffen es mühelos die Produktion bombastisch wirken zu lassen.
Auch die zweite Folge sollte sich kein Sci-Fi-Fan entgehen lassen, diese ist richtig stark. Wenn jetzt nur noch die Schlagzahl der Veröffentlichungen erhöht wird, dann kann eigentlich nichts mehr anbrennen und die Serie müsste sich selbst vor der Konkurrenz nicht verstecken, auch wenn sie Perry Rhodan oder Rettungskreuzer Ikarus heisst. Die Gewinner sind am Ende sowieso die Freunde von großen Weltraum-Sagen!
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