Die Suche nach Mithril-Halle geht für Drizzt (Tobias Meister) und seine Freunde geht weiter. Doch wo soll sich dieser legendäre Zwergenhort befinden? Mit Hilfe eines Tranks will Bruenoer (Uwe Hügle) es herausfinden, doch dieser bringt unangenehme Nebenwirkungen mit sich. Werden die Gefährten trotzdem erfahren, wo sich die Halle befindet? Doch selbst wenn sie nun wissen, wohin sie müssen, so gilt es eine Vielzahl von Gefahren zu überstehen, die sich in den Höhlen befinden! - Meinung - Diese Geschichte schließt nahtlos an die der vorherigen Folge an, die Suche nach Mithril-Halle ist immer noch in vollem Gange. Es wird inhaltlich die übliche Kost geboten, viele Gefahren, eine gute Portion Action, ein paar spannende Momente, aber alles in allem fehlt mir persönlich der letzte Kniff. Sicher, es geht nie langweilig zu, weil ständig etwas passiert und das Tempo recht hoch ist, aber irgendwie kommt einem alles schon bekannt vor, die innovativen Ideen fehlen. Unterm Strich bleibt aber alles wie gehabt, Fantasy-Fans dürften auf ihre Kosten kommen und sich gut unterhalten fühlen, sollten inhaltlich aber keine Sensation erwarten. Sagen wir es mal so, was die Sprecher betrifft, so lebt diese Serie vornehmlich von Tobias Meisters Auftritt als Drizzt, doch der hat es wie immer in sich. Meister in einer Hauptrolle ist ja leider sowieso eine Seltenheit in der Hörspielwelt, anscheinend tobt er sich deshalb hier besonders intensiv aus und er liefert einmal mehr eine sehr tiefgehende und einfühlsame Darbietung ab, die wie immer ein Genuss ist. Doch seine Kolleginnen und Kollegen hinterlassen keinen sonderlich schwächeren Eindruck, auch sie können überzeugen und auf sich aufmerksam machen. Da kann man im Prinzip auch niemanden gesondert hervorheben, da alle einen guten Job machen. Uwe Hügle, Helmut Gentsch, Annabelle Krieg, Jürgen Holdorf, Peter Weis, Ranja Bonalana und viele weitere stellen ihr Können unter Beweis und dadurch kann man mit diesem Bereich absolut zufrieden sein. Dieses Hörspiel lebt vornehmlich von der stimmungsvollen und passenden Geräuschkulisse, die in den Minen vorherrscht. Das wurde richtig gut umgesetzt und wenn Musiken zum Einsatz kommen, dann fügen sie sich ebenfalls gut ein und sie dürften aus vorherigen Folgen bekannt sein. Am Ende gibt es übrigens einen schönen Bonustrack, nämlich "Tempus" von "Heimataerde", der sich absolut hören lassen kann. Wie schon bereits erwähnt, der letzte Kick fehlt und die vorherigen Folgen gefielen mir um einiges besser. Zwar dürften Fans der Serie auch weiterhin auf ihre Kosten kommen und sich gut unterhalten fühlen, doch die Erwartungen sollten meiner Meinung nach nicht zu hoch geschraubt werden. Solide Fantasykost! Der Link: |