Drizzt Nr. 4
- Im Zeichen des Panthers -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Drizzt Do´Urden (Tobias Meister) versucht weiterhin seiner Familie zu entfliehen und zusammen mit Belfar Dissengulp (Carlheinz Heitmann) will er aus dem Reich der Dunkelelfen entkommen. Dabei stellen sich den beiden eine Vielzahl an Gefahren entgegen und die Lage scheint immer brenzliger zu werden. Vor allem, weil eine Figur plötzlich auftaucht, mit der wohl niemand gerechnet haben dürfte, vor allem Drizzt trifft dieses Aufeinandertreffen. Denn einer der Jäger, die den Dunkelelfen töten sollen, ist sein eigener Vater Zaknafein (Michael Prelle). Wird Drizzt dieser Konfrontation entgehen können oder kommt es zum blutigen Kampf?

- Meinung -

Weiter geht es mit den Abenteuern des Dunkelelfen Drizzt und hier kann man schon sagen, dass ein Kapitel abgeschlossen wird, denn hier ereignen sich einige Dinge, Handlungsstränge werden abgeschlossen und das macht diese Folge zu einer der wichtigsten überhaupt. Das Tempo ist wie immer hoch, Action und Intrigen gibt es zuhauf und langweilig wird es hier sowieso nie. Doch eines kann man auch festhalten, denn diese Reihe ist nicht nur was für Rollenspieler und Fantasy-Fans, sondern allgemein dürften sich alle Hörspieler gut unterhalten fühlen. Natürlich wird eine Affität diesem Genre gegenüber, aber ausgeschlossen wird sich wohl niemand fühlen, auch wenn er vorher nicht mal ein Rollengespiel gespielt hat.

Sprechertechnisch wird natürlich auch weiterhin das hohe Lausch-Niveau gefahren. Mit Tobias Meister hat man eigentlich schon den Knaller an sich gebucht und er liefert hier eine wahnsinnige Leistung als Drizzt ab. Er fungiert gleichzeitig auch als Ich-Erzähler und das macht er größtenteils in einem ruhigen und sachlichen Ton, doch dann schaltet er wieder blitzschnell um und spielt regelrecht den Dunkelelfen und gibt in diesen Szenen alles. Ihm stehen aber auch tatkräftige Helfer zur Seite und zwar Michael Prelle, Elga Schütz, Jürgen Holdorf und viele weitere, deren Namen zwar nicht immer ganz bekannt sein dürften, doch das Resultat stimmt jeden Hörer mehr als nur zufrieden.

Die Untermalung ist und bleibt bei den Produktionen aus dem Hause Lausch einfach "top notch", da gibt es nichts dran zu rütteln. Gerade bei einem derartigen Hörspiel können die Macher alle Register ziehen, was auch der Fall ist. Mittelalterliche, aber wuchtige Musiken sorgen für einen düsteren Grundton und geräusch- und effektisch kracht, zischt, rumpelt und scheppert es, wie es bei einem guten Hörspiel dieser Kategorie auch sein muss. Die Atmosphäre des Höhlensystems kommt exzellent rüber und hier heimsen die Lausche die volle Punktzahl ein.

Was bleibt einem noch anderes übrig, als für dieses packende Abenteuer eine klare Empfehlung auszusprechen? Rein gar nichts! Wer beinharte Action vor einem fantastischen Hintergrund sucht, der wird hier fündig und wer die ersten Folgen der Reihe mochte, der wird die weiteren Erlebnisse Drizzts einfach lieben.

Der Link:
Lausch

Bei Amazon kaufen:

Zurück