Die Aufregung ist groß, die drei ??? dürfen an der sogenannten "Californa Action Tour" teilnehmen und haben nun die große Chance, mit etwas Glück satte 10.000 Dollar zu gewinnen. Doch wie stehen ihre Chancen? Für die drei Freunde sicherlich nicht schlecht, sind sie ja ausgefuchste Detektive, die die Prüfungen ohne große Probleme bestehen dürften, oder? Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn die Konkurrenz schläft nicht und scheint auch nicht ganz ohne zu sein. Werden die drei ??? den großen Preis abräumen können?

- Meinung -

Ich sage es gleich, die überlange Adaption von erneut einmal mehr als 70 Minuten ist das Manko hier, denn die Geschichte rechtfertigt auch weiterhin eine solche Länge nicht. Ein Ausflug mit ein paar Prüfungen, die nicht mal sonderlich auffallen, da hätte man mehr Fokus drauflegen müssen, machen sie doch eigentlich den Reiz dieser Abenteuertour aus. Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass man vornehmlich nur am Lagerfeuer sitzt und ein wenig redet, am Ende dann nach einer viel zu langen Zeit die Auflösung, das war es dann. Für die junge Hörerschaft ist so eine Spielzeit leider falsch, so lange kann sich diese nicht konzentrieren, eine Stunde würde schon ausreichen. Wie dem auch sei, insgesamt geht die Story schon in Ordnung, eine straffere Erzählweise wäre aber sinnvoller gewesen, unterm Strich kann man mit dem inhaltlichen Teil aber einigermaßen leben.

Sprechertechnisch hat mir die Folge dagegegen ziemlich gut gefallen, keine Frage. Die Hauptsprecher sind mit viel Spaß an der Sache dabei, so kennt man sie, das hat sich in all den Folgen nicht geändert. Johannes Steck ist als Erzähler sowieso eine Bank, da gibt es erst recht nichts zu beanstanden. Negativ fiel mir auch keiner der Gäste auf, was aber bei der Besetzungsliste kein Wunder ist, hier geht es sehr namhaft zu. Uta Dänekamp, Robert Missler, Till Demtröder, René Dawn-Claude, Radiomoderator John Ment und weitere sind hier mit von der Partie, das kann sich hören lassen und wie gesagt, hier fällt eigentlich niemand negativ auf. In diesem Bereich gibt es also Beanstandungen, aber die gibt es bei dieser Serie sowieso nur selten.

Die übliche Kost bei der Untermalung, was auf der einen Seite okay ist, denn die Stücke sind meistens recht passend und klingen nach Jugendhörspiel, auf der anderen Seite ist es aber auch wiederum nicht so sinnvoll, denn man geht gar nicht auf das jeweilig Setting oder Szenario ein. Hier und da mal eine angepasste Variante der typischen Klänge wäre angebracht, gibt es hier aber leider nicht, daran sollte man arbeiten. Ansonsten kann man mit den eingesetzten Musiken und Geräuschen gut leben.

Eine ordentliche und hörbare Folge, wenn auch nicht der große Wurf, das geht sicherlich besser. Ich hoffe ja auch noch, dass man eines Tages die Kritiker erhören wird und man kürzere Folgen präsentiert, diese langen Spielzeiten sind nicht wirklich sinnvoll, wenn es die Inhalte nicht hergeben. Wie dem auch sei, wer die Serie mag, der dürfte nicht enttäuscht werden, es geht aber sicherlich besser.

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