Die drei Detektive bekommen es mit einem äußerst ungewöhnlichen Fall zu tun, denn der Heftromanautor Aaron Moore (Reent Reins) fühlt sich bedroht. Doch dabei handelt es sich angeblich nicht um die Bedrohung durch einen Menschen, sondern um die Gefahr, die vom angeblichen Feuerteufel ausgeht. Hat sich Moore tatsächlich den Zorn eines Dämons auf sich gezogen? Die seltsamen und unheimlichen Ereignisse häufen sich und Moore fürchtet um sein Leben. Wer steckt hinter den Anschlägen und gibt es dafür überhaupt eine natürliche Erklärung? Die drei Fragezeichen nehmen die Ermittlungen auf!- Meinung -Im Vorfeld gab es lange Diskussionen, ob dieser "Sonderband" überhaupt vertont werden sollte, angedacht war es ursprünglich nämlich nicht, doch letztendlich erhörte man die Fanwünsche. Die Story hat es auch in sich, ein wirklich sehr gut geschriebenes Werk von André Marx, spannend von Anfang bis Ende und sogar mit dem einen oder anderen gruseligen Moment versehen. Da ist es auch wenig verwunderlich, dass es absolut keinen Leerlauf gibt, es passiert immer irgendwas, es wird ermittelt, gerätselt, es gibt auch eine Portion Action, von allem also etwas. Eine bunte und packende Mischung, der Inhalt wurde auch bestens bearbeitet, so dass es in Sachen Handlung schon mal nichts zu meckern gibt.Die Sprecherleistungen fallen sehr ordentlich aus, wobei mir Reent Reins´ Darbietung stellenweise sehr überzogen vorkommt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht vielleicht sogar beabsichtigt worden ist, nachdem Motto "Ich bin ein ganz wichtiger Heftromanautor und bei mir wirkt alles hochdramatisch!". Schlecht ist die Performance aber absolut nicht, eher sehr mitreißend und Reins wirkt hochmotiviert. Das kann man auch von den anderen beiden Gästen ebenfalls behaupten, denn mit Regine Lamster und Till Demtröder sind zwei weitere Hörspiel-Veteranen am Start, denen man ihr Handwerk sicherlich nicht mehr erklären muss. Gerade bei so einer kleinen Riege ist es aber sehr wichtig, dass gute Performances abgeliefert werden, da es schnell auffallen würde, wenn jemand aus dem Rahmen fällt, was glücklicherweise nicht der Fall ist. Zu den Hauptsprechern muss man keine großen Worte mehr verlieren, ganz souverän gehen die drei Fragezeichen und Erzähler Matthias Fuchs zu Werke, da brennt nichts an, trotz Feuerteufel.Die Atmosphäre ist wirklich klasse, hier kommt stellenweise sogar richtiges Grusel- und Mysteryfeeling auf, was man bei dieser Serie ja leider nicht mehr allzu häufig erlebt. Doch hier stimmt auch in der Hinsicht soweit alles, hier mal ein altes Orchesterstück, dort mal modernere Klänge, die aber trotzdem absolut passen und die richtige Stimmung erzeugen. Dazu noch eine mehr als ordentliche Geräuschkulisse und schon kann man sich auf eine sehr atmosphärische Folge einstellen.Eine durch und durch gelungene Folge, die ich allen Fans der Serie nur wärmstens empfehlen kann. Gar nicht auszudenken, wenn man dieses Buch wirklich nicht vertont hätte, denn dann wäre uns allen ein toller Fall der drei Detektive durch die Lappen gegangen und das wäre mehr als schade gewesen. Hier sollten alle zugreifen, denn hier kommt alles zusammen. Spannend erzählt, toll inszeniert und produziert, die Folge muss man einfach haben!Die Links: |