Die drei !!! Nr. 14
- Spuk am See -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich steht nur ein harmloser Familienausflug an, doch daraus wird dann ein neuer Fall für die drei Freundinnen. Geht es in der alten Nebelmühle, die ganz in der Nähe stehen soll, tatsächlich um? Sie kommen dabei einer Sache auf die Spur, die schon vor Jahrhunderten ihren Anfang nahm und scheinbar auch heutzutage noch aktuell ist. Es geht um blutrote Edelsteine, doch die Mädels sind nicht die einzigen, die nach diesen Kostbarkeiten suchen. Wer ist die Konkurrenz und können die drei !!! am Ende die Nase vorne behalten?

- Meinung -

Scheinbar ist Spukmonat und alle drei Ermittlertrios (Die drei ??? 147, die drei ??? Kids 21 und diese Folge hier) haben es mit angeblichen Geisteraktivitäten und Spukereien zu tun, gleichzeitig leiden aber auch alle drei Folge unter dem gleichen Problem, denn die Präsentation ist ziemlich träge. Hier liegt es unter anderem an der Bearbeitung, denn auch diesmal wird wieder die 70 Minuten Marke geknackt, was bei einer derartigen Story schlicht und ergreifend zu viel des Guten ist, das gibt die Handlung einfach nicht her. Das Potential ist eigentlich vorhanden, ausgenutzt wird es nicht, über eine solide Grundidee geht es leider nicht hinaus und die langatmige Bearbeitung verhindert bessere Unterhaltung.

Die Sprecherriege überzeugt dafür mal wieder auf ganzer Linie. Das Trio in den Hauptrollen hat erneut scheinbar eine ganze Menge Spaß, man kauft ihnen die Rollen der Freundinnen absolut ab und auch sonst kann man mit allen Sprechern vollauf zufrieden sein. Kerstin Draeger, Tim Kreuer, Jürgen Holdorf, Lukas Sperber, Jannek Schächter, Tobias Diakow, Michael Bideller und weitere Profis sind hier neben den Hauptsprecherinnen Merete Brettschneider, Mia Diekow und Sonja Stein im Einsatz, da kann eigentlich gar nichts abrennen, eine runde und einwandfreie Sache. Aussetzer gibt es hier meiner Meinung nach jedenfalls keine und somit liegt dieser Bereich in den besten Händen.

Bei der Untermalung hat sich das Team von Mount-Music einmal mehr eine ganze Menge Mühe gegeben. Die Atmosphäre ist stets passend, man hat erneut viel Wert auf Details gelegt, es gibt immer etwas zu hören, mal als Hintergrundklägen, mal als Atmos, dazu eine ordentliche Geräuschkulisse, da gibt es nichts zu meckern.

Das Problem ist die inhaltliche Seite dieser Folge, die Story an sich ist zwar recht solide, wenn auch nicht sonderlich innovativ, aber leider sorgt die Bearbeitung für einige Längen, die man sich besser hätte sparen sollen. Etwas knackigere Adaption, dann klappt es auch wieder mit der kurzweiligen Krimiunterhaltung!

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Europa

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