Peter Jülich (Michael Bideller) bekommt seltsame Briefe zugeschickt, ein anonymer Absender bittet ihn darin um Hilfe. Kim interessiert sich für die Botschaften, die ihr Vater regelmäßig zugeschickt bekommt und sie will sich der Sache gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen annehmen. Können die drei !!! dem Absender helfen? Dabei stoßen sie auf eine weitere Angelegenheit in der es um ein angebliches Keltengrab und möglichen Grabräubern geht. Hängen die beiden Fälle am Ende sogar irgendwie zusammen?- Meinung -Weiter geht es mit den drei Mädels, die ihren großen Idolen nacheifern und selber Fälle lösen wollen. Die Grundlage der Geschichte ist ganz okay, die Bearbeitung eher weniger, denn das Hörspiel zieht sich und über 70 Minuten Spielzeit sind zuviel des Guten, denn solche Hörspiele brauchen einfach eine Laufzeit von um die 50 bis maximal 60 Minuten, wenn sie nicht langweilig wirken wollen. Langeweile kommt hier zwar nicht auf, doch immer wieder steht das Hörspiel kurz davor, weil die Geschichte zu gestreckt erzählt wird, eine straffere Bearbeitung hätte die ganze Sache um einiges kurzweiliger wirken lassen. In Summe geht der inhaltliche Teil in Ordnung, doch da war mehr Potential drin.Die Sprecherliste liest sich nicht nur ordentlich, die Leistungen sind es nämlich auch und es fällt niemand negativ auf und alle machen einen ordentlichen Job. Zu den Hauptsprechern wurde im Prinzip alles schon gesagt, die drei Mädels hinterlassen einen sehr guten und erfrischenden Eindruck, sehr lebendige und engagierte Darbietungen werden abgeliefert. Zu ihnen gesellen sich weitere bekannte und routinierte Sprecherinnen und Sprecher, die ebenfalls nichts anbrennen lassen und souveräne Auftritte hinlegen. Kerstin Draeger, Svenja Pages, Sabine Hahn, Helgo Liebig, Clemens Gerhard, Thomas Karallus und weitere geben keinen Anlass zur Kritik und haben mich mit ihren Leistungen durch die Bank weg überzeugt.Bei der Untermalung wird das Standardrepertoire gespielt, was sich ja bisher immer als sehr ordentlich und passend herausgestellt hat, hier ist das keineswegs anders, doch das eine oder andere neue Stück würde sicherlich nicht schaden. Zwar erfüllen die hier verwendeten Musiken auch weiterhin ihren Zweck, aber etwas Abwechslung schadet bekanntlicherweise nie und so hoffe ich einfach mal, dass in kommenden Folgen neue Stücke zum Zuge kommen werden. Eine recht ordentliche Folge, die aber von der Bearbeitung her etwas schwächelt und die eine oder andere Länge aufkommen lässt, wodurch ein besseres Abschneiden verhindert wird. Unterm Strich dürften die Fans der Serie zwar auf ihre Kosten kommen, doch es gab schon bessere Folgen und ich hoffe, dass die nächsten Fälle wieder ein höheres Niveau zu bieten haben. Solide!Der Link:
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