Bei einem Aufenthalt in der Küstenstadt Ankor hören Lea (Bettina Zech) und ihre Gefährten von einem Schatz, der sich angeblich in den Wäldern befinden soll. Da man sich für die Weiterreise eh neu ausrüsten muss, will man die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen und so die Kasse aufbessern. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn der Weg ist zum einen sehr gefährlich, denn eine Räuberbande sorgt für Ärger und zum anderen soll der Schatz von einem Dämon bewacht werden. Dennoch macht man sich auf den Weg, um die Reichtümer zu bergen...- Meinung -Schon die dritte Folge liegt uns nun vor und es scheint so, als meine es Europa mit dieser Serie ernst. Sie wird jedenfalls schnell fortgesetzt und hält die Hörerschaft damit bei Laune, aber wie ist diese Folge? Gut, mehr aber meiner Meinung nach auch nicht, was vornehmlich am Inhalt liegt, denn der fällt etwas zu dünn aus. Bis auf die Schatzsuche geht der Handlungsrahmen nur sehr bedingt weiter voran, da hätte ich mir doch etwas mehr Zug drin gewünscht, aber wenigstens ist die Story an sich alles andere als langweilig. Viel Tempo, dazu ordentlich Action und Spannung, nur halt die etwas dürftige Handlung, was sich im Prinzip ausgleicht und unterm Strich kann man mit der Story relativ gut leben.Mit der Sprecherriege sowieso, da ist mir bisher kein Ausfall begegnet und hier ist das ebenfalls kein Problem, alle Sprecherinnen und Sprecher können überzeugen, vor allem in den Hauptrollen brennt nicht mal ansatzweise etwas an. Bettina Zech, Jürgen Kluckert, Martin Sabel, Jann Oltmanns und Christian Rudolf machen allesamt einen guten Job, da gibt es nichts zu meckern. Man hört ihnen die Spielfreude deutlich an und das ist schon mal die halbe Miete und sie bringen ihre Rollen gut rüber. Mit Kurt Glockzin, Bernd Hölscher, Claudia Urbschat-Mingues und Co. gesellen sich noch weitere bekannte Name nund Routiniers dazu, so dass dieses Hörspiel bis in die kleinste Rolle gute bis sehr gute Qualität präsentiert. Das gilt auch für den Sound, Peter Lerf sorgt für die passende Untermalung und es wird stets die richtige Stimmung erzeugt. Die Klänge bringen die diversen Szenen treffend rüber, es herrscht eine eher düstere Atmosphäre, was aber die Welt von Dragonbound gut rüberbringt. Hier und da ertönen zwar wieder ein paar Archivstücke, die man von der John Sinclair Edition 2000 kennen dürfte, was meiner Meinung nach in Zukunft vermieden werden sollte, die Serie braucht einfach ein eigenes Klangbild. Insgesamt gibt es aber kaum etwas zu beanstanden, man ist auf dem richtigen Weg. Eine gute dritte Folge, auch wenn da im Prinzip noch etwas mehr ging, aber unterm Strich lässt sich auch dieses Abenteuer von Lea und Co. wieder empfehlen. Fantasyfans kommen auf ihre Kosten, es wird gute und kurzweilige Unterhaltung geboten. Europa hat mit Dragonbound eine Serie mit viel Potential im Sortiment! Der Link:
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