Lea (Bettina Zech) und die Krieger aus dem Nordland befinden sich auf dem offenen Meer und das in einem alten Kahn, der jeden Moment absaufen kann. Hoffnungen und Proviant schwinden, doch die Lage wird noch brenzliger, als eine Meerjungfrau an Bord genommen wird. Denn ihre Häscher sind immer noch hinter ihr her und es handelt sich bei ihnen um die sogenannten Seeschrecken. Wird man die neue Gefahr abwenden können oder war dies nun der finale Todesstoß für das Schiff und seine Besatzung?- Meinung -Die zweite Folge der neuen Serie von Gigaphon, die unter dem Europa-Banner erscheint und flotte und packende Fantasy präsentiert. Es ist aber recht geradlinige Unterhaltung, hier wird kein großer Schnörkel gemacht und das gefällt mir besonders an dieser Serie. Eine große Story, die zielstrebig verfolgt wird, das Programm wird durchgezogen und dabei eine knackige Geschichte erzählt. Man hat seine Lieblingscharaktere, die Antagonisten sind klar gezeichnet, man weiß wo es hingeht, so muss das sein. Inhaltlich gibt es jedenfalls nicht wirklich etwas zu beanstanden und ich bin schon sehr gespannt, wie Leas Abenteuer weitergehen werden, mich hat die Serie nun auf jeden Fall in ihren Bann gezogen.Die Sprecherliste ist recht klein, dafür aber auch ziemlich fein, denn der Großteil fällt ziemlich namhaft aus. Die Hauptrollen werden vom selben Team wie zuvor gesprochen, Jürgen Kluckert ist der Erzähler, absolut routiniert wie eh und je, dazu Bettina Zech, die weiterhin als Lea auf sich aufmerksam macht und eine sehr egangierte Performance darbietet, Martin Sabel, der den kauzigen Möchtegernzauberer Dogo spricht und dazu bekannte Gäste wie Claudia Urbschat-Mingues, Ulrike Stürzbecher, Bernd Hölscher und Maren Garn. Das liest sich nicht nur gut, die Leistungen sind auch gut bis sehr gut und in der Hinsicht kann ich keine Beanstandungen äußern. Soundtechnisch solide, wobei man eventuell zusehen sollte, dass unter anderem Jürgen Kluckerts Parts nicht so blechern und nach Konserve klingen, da müsste man mehr Druck hinterlegen. Dafür kommt die Untermalung ganz gut, die verschiedenen Szenen kann man sich ohne Probleme vorstellen, wobei aber in Zukunft bitte tunlichst vermieden werden soll, dass weiterhin diese abgenudelten Archivmusiken eingesetzt werden, die man schon bei der Edition 2000 von John Sinclair bis zum Abwinken zu hören bekam. Mag sein, dass es teilweise die besten Atmos auf dem Markt sind, aber mehr Eigenständigkeit wäre schon schön. Die Serie wird gut fortgesetzt und wem der Erstling gefiel, der wird sich auch hier wieder bestens unterhalten fühlen. Das Niveau der Auftaktfolge kann gehalten werden und ich bin mir ziemlich sicher, dass Europa diesmal einen "Gewinner" am Start hat. Der erneute Ausflug in dieses Genre sollte sich nun endlich auszahlen, Dragonbound bringt nämlich so ziemlich alles mit, was eine gute Serie ausmacht. Ich kann die zweite Folge empfehlen, wer dieses Thema mag, der sollte zugreifen! Der Link:
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