Erik nimmt an einem Wettbewerb teil, es geht darum den besten Aufsatz über Sir Lancelot zu schreiben, damit dieser den Gewinner besucht und mit ihm einen Tag verbringt. Mordred bekommt Wind von der Sache und sieht großen Ruhm und Reichtum für sich und die Akademie voraus, wenn Lancelot sie mit ihrem Besuch beehren sollte. Also nehmen ab sofort alle Schüler an dem Wettbewerb teil und siehe, überraschenderweise gewinnt Wiglaf und der legendäre Ritter wird demnächst die DrachenJägerAkademie besuchen. Doch was dann auf die Akademie zukommt, hätte sich wohl niemand in seinen kühnsten Träumen ausgemalt. In seinen Albträumen!

- Meinung -

Ich würde ja glatt sagen, dass das hier der Auftakt zu einem Mehteiler ist, denn ein Zweiteiler ist es auf jeden Fall. Hier geht es darum, dass der angebliche Sir Lancelot wohl nicht unbedingt der ist, der er vorgibt zu sein und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Die gewohnt lustige und auch spannende Unterhaltung rund um die DrachenJägerAkademie und die drei Freunde, das alles in einer sehr guten Bearbeitung, an der es absolut nichts auszusetzen gibt. Dieses Abenteuer kann auch wunderbar einzeln genossen werden, die nächste Folge ist keine Voraussetzung, die Story ist größtenteils in sich abgeschlossen, aber man will natürlich immer wissen, wie es mit der DrachenJägerAkademie weitergeht.

Einfach unglaublich, was Axel Ludwig hier mal wieder vom Stapel lässt und er geht richtig heftig ab, anders kann man das gar nicht mehr beschreiben. Er ist für mich einer der besten Erzähler, wenn er richtig in Szene gesetzt wird, was hier auch der Fall ist. Unter der Regie von Albert Fetzer gibt Ludwig Vollgas und haut einer seiner stärksten Performances raus. Momentan hält er sich ja hauptsächlich im Fantasy-Genre auf, aber man sollte man ausprobieren, wie er z.B. Krimi- oder Gruselstories rüberbringt, darauf bin ich sehr gespannt. Hier zeigt er jedenfalls wieder, was er kann und das ist einiges!

Die erstklassige Arbeit der vorherigen Folgen wird im Bereich der Untermalung weiter fortgesetzt. Zu den passenden Musiken gibt es sogar noch Geräusche und Effekte und das können nur die wenigsten Hörbücher vorweisen und ich sage mal, dass es sich hier schon viel eher um eine inszenierte Lesung handelt, die schon fast ein Hörspiel ist!

Auch die fünfte Folge zieht alle Register und ich kann diese tolle Serie nur jedem Hörer wärmstens empfehlen, egal zu welcher Altersgruppe man gehören mag. Das hier ist lockere Fantasy- und Mittelalterunterhaltung, ein Spass für Jung und Alt! So kann es nicht nur weitergehen, so wird es auch weitergehen!

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