Es geht für Dorian Hunter (Thomas Schmuckert) mit großen Schritten auf die Konfrontation mit seinem Vater Asmodi (Klaus Dieter Klebsch), dem Oberhaupt der Schwarzen Familie, zu. Die Chancen stehen alles andere als gut, dass Dorian den Sieg davontragen wird, doch ein wichtiges Artefakt könnte ihn doch noch die Oberhand gewinnen lassen. Wird er es noch rechtzeitig in seinen Besitz bringen und so Asmodi die Stirn bieten können? Und welches Spiel spielt die undurchsichtige Valiora (Daniela Hoffmann)? - Meinung - Ein Zyklus ist am Ende angelangt und hier werden nochmal alle Register gezogen, wenn Dorian Hunter auf seinen Vater Asmodi trifft und die Fetzen fliegen. Zwar wird uns hier wieder eine Spielzeit von über 70 Minuten um die Ohren gehauen, aber das kennt man ja auch gar nicht mehr anders von den Abenteuern des Dämonen-Killers und wenn die Spielzeit so gut gefüllt wie hier, dann kann so ein Hörspiel gar nicht lang genug sein. Schwächelte die Serie in der letzten Zeit stellenweise etwas, so geht es nun wieder in die richtige Richtung und es könnte sehr gut sein, dass Dorian Hunter bald wieder zu alter Größe finden wird. Mich hat der Abschluss des Zyklus jedenfalls richtig gut unterhalten, es gibt keine Längen und zwischendurch auch wieder das eine oder andere Experiment von Marco Göllner (Stichwort schwarz-weiß), also kann man sich sicher sein, dass es abwechslungsreich zugeht und sich die Serie auch weiterhin angenehm von anderen Genrevertretern abhebt.Zur Sprecherriege muss man wohl kaum noch große Worte verlieren, einmal mehr überzeugen alle Beteiligten voll und ganz und es fällt mir auch stets schwer, hier einen Favoriten zu finden oder besondere Leistungen zu loben, da es im Prinzip keine Aussetzer gibt und generell ein hohes Niveau gehalten wird. Thomas Schmuckert, Klaus Dieter Klebsch und Co. toben sich in den Hauptrollen aus, erstklassige Gäste wie Daniela Hoffmann, Luise Lunow, Andreas von der Meden und weitere Könner stellen ihre Talente souverän unter Beweis und sorgen dafür, dass dieser Bereich erneut in den besten Händen liegt und Marco Göllner hat seine Truppe optimal eingestellt und durch die Handlung geführt.Lediglich eine Sache hat mich gestört, stellenweise empfand ich den Sound als nicht ganz korrekt, mir wollte sich gelegentlich nicht erschließen, in welchen Abständen die Charaktere zueinander stehen, wie sind sie positioniert, das wollte mir nicht immer so ganz einleuchten. Besonders wenn beim großen Finale mitten in Asmodis Sätzen an den Reglern gespielt wurde, wurde es für mich dann doch recht schwierig. Doch dagegen wird mit der irrwitzigen Schwarz-Weiß-Szene gekontert, die man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte. Da fühlte ich mich schon ein wenig an die Universal-Monster und an Hammer-Klassiker erinnert, ein sehr schöner Kniff. Ansonsten muss man nicht viel mehr zum Thema Untermalung und Sounddesign sagen, es passt einfach wieder mal. Ein schönes Finale, ohne dass es sich hier um ein Serienfinale handelt, denn die Abenteuer des Dämonen-Killers gehen weiter und man darf gespannt sein, wohin das Schicksal Dorian Hunter nun führen wird. Für Fans der Serie ein Muss und für Freunde der etwas anderen Geisterjäger-Unterhaltung sicherlich auch interessant! Der Link: |