Don Harris (Dietmar Wunder) bekommt es diesmal mit einem besonders gefährlichen Gegner zu tun, nämlich dem Dämonicus (Tobias Kluckert)! Doch stammt diese Kreatur wirklich von den Medusen ab? Wieviel Wahrheit steckt in dieser mythischen Sage? Mehr als Harris lieb sein könnte, denn das beweist das Aufeinandertreffen mit diesem Ungeheuer. Doch wie ist es entstanden? Fragen über Fragen, doch der Psychocop wird nur unter Einsatz seines Lebens an die Antworten kommen können!
- Meinung -
Das nenne ich doch mal eine sehr ordentliche Folge, die von Anfang bis Ende großen Spaß gemacht hat und die perfekte Mischung aus Action, Grusel und Mystery präsentiert. Gleichzeitig ist dies auch die letzte Folge nach einer Vorlage von Jason Dark und wie sich das auf die Serie auswirken wird, wird sich zeigen. Hier wird jedenfalls nochmal alles gegeben und man kann sich auf äußerst kurzweilige, packende und rasante Unterhaltung einstellen, die gleichzeitig mit einem ordentlich Popcornkino-Faktor aufwartet. Die Bearbeitung fällt mit 51 Minuten genau richtig aus, kein Leerlauf, nur Vollgas, da gibt es nichts zu bemängeln und wer etwas mit dem Psychocop anfangen kann, der dürfte hier absolut auf seine Kosten kommen.
Zur Sprecherriege muss man keine großen Worte verlieren, denn was hier mal wieder an Stimmen und Namen aufgefahren wird, davon können viele andere Produktionen wahrlich nur träumen. Die Hauptrollen sind besetzt wie immer, Dietmar Wunder, Douglas Welbat und Gerrit Schmidt-Foss mischen hier mit, zu ihnen gesellen sich Könner wie Tobias Kluckert, Martin Kessler, Liane Rudolph, Berenice Weichert, Peter Flechtner, Jan Spitzer, Bernd Vollbrecht und einige mehr, da ist für ein hohes Niveau gesorgt. Nicht ganz so gut hat mir Norbert Gescher gefallen und auch wenn ich ihn sehr gerne höre, seine Performance wirkte unsicher und gestelzt, vielleicht hört man ihm mittlerweile einfach das Alter an, wovor ja niemand gefeit ist. Insgesamt gibt es hier aber herzlich wenig zu beanstanden, eine sehr prominente Riege, die auch ansprechende Leistungen abliefert.
Eine sehr atmosphärische Folge, wuchtige Klänge, die stellenweise auch düster klingen und einen Schauer mit ins Hörspiel bringen, dazu hört sich die Untermalung auch sehr filmreif und nach "großem Kino" an, "Blockbuster für die Ohren sozusagen. Auch die Geräusch- und Effektkulisse weiß einmal mehr zu überzeugen, da kracht und scheppert es gerne mal eindrucksvoll und der eine oder andere Schocker ist auch mit von der Partie.
Für Fans der Serie sicherlich ein Fest, hier gibt es mächtig was auf die Zwölf und Verschnaufpausen gibt es keine. So gefällt mir Don Harris auch am besten, eine knackige Geschichte, bestens inszeniert, da bleiben kaum Wünsche offen, gerne mehr davon!
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