Für Don Harris (Dietmar Wunder) geht es in einem neuen Fall wieder richtig zur Sache, denn diesmal ist er einem Geheimnis auf der Spur, dass das Denken der Welt verändern kann und sie in ihren Grundfesten zu erschüttern droht. Können er und Elektra (Claudia Urbschat-Mingues) sich gegen die Feinde durchsetzen? Wem können sie noch vertrauen? Neben den Höllensöhnen scheint eine weitere Gruppierung die Bühne betreten und eingreifen zu wollen, doch um welche Organisation handelt es sich dabei? Sind sie Don Harris und der ESI ebenfalls feindlich gesinnt?

- Meinung -

Inhaltlich geht es hier packender zu, als es in der vorherigen Folge der Fall war, zumal diesmal für meinen Geschmack auch deutlich mehr geboten wird und die Handlung an sich mehr Relevanz zu haben scheint. Zwar mag es dem einen oder anderen dann zu weitreichend und weit hergeholt vorkommen, mir hat die Geschichte aber sehr gut gefallen, ohne aber zu viel verraten zu wollen. Spannend und kurzweilig, mit einigen packenden und auch düsteren Momenten und im Hintergrund gibt es weitere Entwicklungen, die den Handlungsrahmen voranbringen. Die Serie macht jedenfalls deutlich Spaß und ich kann nicht oft genug betonen, dass Jason Dark hier storytechnisch mehr leistet, als es bei John Sinclair der Fall ist. Mag sein, dass sich der Geisterjäger totgelaufen hat, aber Don Harris wirkt noch frisch und fit und überzeugt inhaltlich einmal mehr.

Die Sprecherriege ist schlicht und ergreifend eine einzige Wucht, anders kann man das wohl nicht bezeichnen, denn was hier an Topstars der Branche aufläuft ist sensationell. Über die Hauptsprecher wie Douglas Welbat, Dietmar Wunder und Claudia Urbschat-Mingues muss man wohl keine großen Worte mehr verlieren, sie sind absolute Routiniers, die ihr Handwerk bestens verstehen. Dazu noch einen starken "supporting cast" mit Bernd Rumpf und Gerrit Schmidt-Foss und in den Nebenrollen trumpfen weitere Könner auf. Reiner Schöne, Philipp Moog, Bodo Wolf, Thomas Vogt, Roland Hemmo, Jürgen Kluckert, Torsten Michaelis, Ulrike Stürzbecher und viele weitere, besser und beeindruckender geht es nicht mehr.

Die Soundkulisse ist grandios, eine unglaublich dichte Atmosphäre wird hier geboten und es wird hier nicht das Hollywood-Bombast-Kino geboten, das Oliver Döring uns sonst immer serviert. Hier wird auf einen eher düsteren Sound gesetzt, der aber richtig gut wirkt und ein stimmungsvolle Flair verbreitet.

Einen Tick stärker als die vorherige Folge, was aber vornehmlich daran liegt, dass mir die Story diesmal besser gefällt, ansonsten ist dieses Abenteuer ebenfalls durch und durch gelungene Kost, die ich nur empfehlen kann. Wer Don Harris noch nicht kennt, der sollte endlich zugreifen!

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Folgenreich

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