Kommissar Dobranski Nr. 8
- Tod eines Freiers -
(ABOD)

Captain Blitz urteilt:

Der Schuldirektor Robert Engström (Gerd D. Samariter) wird tot aufgefunden, sein Genick ist gebrochen, doch wer ist der Mörder? Oder war es nur ein Unfall? Kommissar Dobranski und Kollege Tom Hansen (Konrad Halver und Ulf Karsten Schmidt) wissen nicht, wie sie diesen Fall lösen können, bis sie den kleinen Mario (Marco Pieper) kennenlernen, der ihnen erzählt, dass es sich um den Direktor seiner Schule handelt. Führt die richtige Spur etwa zur Schule? Langsam kommt etwas Licht in die Angelegenheit, wird das Polizisten-Duo den Fall erfolgreich abschließen?

- Meinung -

Ein interessanter Fall, der aber leider in der Dramaturgie nicht wirklich überzeugen kann, dafür gibt es zwischendurch ein paar Hänger, z.B. die Szene mit Mario Diebert ist irgendwie viel zu lang und nimmt das Tempo gewaltig raus. Das hätte man kürzer abwickeln können, aber dann wäre die Spielzeit wahrscheinlich noch kürzer ausgefallen. Vom Markenzeichen der der Serie, der beinharten Action, gibt es leider keine Spur, lediglich die markigen Sprüche sind vorhanden. Was mich auch störte war diese "Gefühlsduselei" Dobranskis, als er an das Mädchen mit den Schwefelhölzern denkt, auch wieder ein übler Tempokiller und absolut fehl am Platze. Sowas bitte in Zukunft nicht mehr, danke.

An den Sprechern liegt es nicht, dass diese Folge qualitativ im Gegensatz zu den anderen Fällen Dobranskis abfällt. Neben den altbekannten Sprechern wie Konrad Halver, Ulf Karsten Schmidt und Michael von Rospatt, weiß auch noch der Neuling Marco Pieper zu überzeugen. Weniger gut gefielen mir dagegen Gilda Mempel und Marita Volkland, beide Damen kamen mir etwas hölzern und nicht ganz sicher vor. Schade, da war mehr drin! Ansonsten kann man mit der Gesamtleistung zufrieden sein, auch wenn das besser geht.

Keine großen Änderungen bei der Musik, die ist wie immer gut und stimmungsvoll dabei. Dazu kommt ein neues Stück, dass thematisch auch passt, es sind dabei Peitschenhiebe zu hören. Bei der Untermalung gibt man sich also auch weitehrin Mühe und das ist gut zu wissen.

Eher im Mittelfeld anzusiedeln, leider kein typischer Dobranski, den man sich immer wieder geben könnte. Dafür ist er irgendwie trotz einer Spielzeit von 41 Minuten zu lang geraten und haut den Hörer nicht von den Socken. Schade, das war nichts.

Die Serie:
Kommissar Dobranski

Das Label:
ABOD

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