Dino Peppino kann nicht schwimmen und das ist ein Zustand, der dringend geändert werden muss, also will man ihm das beibringen. Wird er das schnell lernen oder ist er dazu gar nicht in der Lage? Die Übungen scheinen Wirkung zu zeigen, Peppino gibt sich viel Mühe. Doch er ist nicht der Einzige, der nicht schwimmen kann. Wem muss es denn noch alles beigebracht werden? - Meinung - Leck mich fett, was für ein Käse! Dino Peppino, der grenzdebile Saurier und seine minderbemittelten Freunde greifen an und zwar das Hirn des Hörers. Ein Saurier, der nicht schwimmen kann, wenn das nicht schon mal sehr egal ist. Noch viel egaler sind die Charaktere, die entweder belanglos, nervig oder einfach nur widerlich sind. Rolli ist die grösste Nervensäge und ihr würde man liebend gerne ununterbrochen eine Tracht Prügel verpassen. Wie sollen da erst Kinder reagieren, wenn schon vernünftig denkende Erwachsene die Fassung verlieren? Fakt ist, dass man hier absolut nichts lernt oder kann man durch ein Hörspiel das Schwimmen erlernen? Natürlich nicht und selbst als Ratgeber taugt dieser Müll nichts. Auch wenn das Label Jägel scheinbar in einer Verbindung zu Suisa steht, so war man hier schlau genug und hat sich auf Hamburger Qualitätsarbeit verlassen und was für welche! Es ist halt immer wieder schade, wenn bekannte und namhafte Profis sich für so einen Rotz hergeben und ihr Talent schlicht und ergreifend einfach verschwenden. Als Erzähler haben wir z.B. Hans Paetsch und man muss sich fragen, ob es noch besser gehen kann? Man hat hier DEN Erzähler für Kinderhörspiele geangelt und es tut in der Seele weh. Ihm stehen noch weitere alte Recken zur Seite, z.B. Edgar Maschmann, Michael Harck, Edgar Bessen und viele andere. Welche Rollen diese sprechen kann ich nicht sagen, darüber gibt das Inlay keine Auskunft, aber das ist sowieso nur schwerlich und billig bedruckt. Dino Peppino wird von Alexander von Süsskind gesprochen, der mir rein gar nichts sagt. Seine Arbeit ist okay, aber auch nicht unbedingt der Rede wert. Dieses üble Gedudel, das hier immer wieder gerne mal gespielt wird, bezeichne ich nicht als Musik. Das klingt eher wie Rummeplatz auf Acid, sonst nichts und wer das als gelungen bezeichnet, der hört wohl auch gerne die Werke des Tonstudios Braun und hält deren Musiken für Gottes Geschenk an die Menschheit. Die Frage ist nur, ob es gut is, dass hier nur sehr wenige verschiedene Stücke zum Einsatz kommen oder nicht. Der Schaden hält sich jedenfalls in Grenzen, weitere Musiken dieser Machart würden das Hörspiel wohl noch mehr runterreissen. Herrlich, was für ein Schrott! Nur ansatzweise kann man sich damit anfreunden, dass wenigstens die Sprecher gut sind, aber das ist bei vielen miesen Hörspielen schon so gewesen. Um die Sprecher herum geht es jedenfalls extrem suboptimal zu und ich hätte gerne mehrfach das Tape auf den Boden geworfen und zertrampelt. Glücklicherweise ist das Hörspiel ziemlich kurz, man hat also schnell wieder die Möglichkeit durchzuatmen und sich zu beruhigen. Dino Peppino, ein Name, den man vergessen sollte! |