Dr. Frank Morgan (Eckart Dux) hat ein klares Ziel vor Augen, er will unbedingt herausfinden, was seine Patienten Scott Harrison und Stewart Falkner so dermaßen zugesetzt hat. Was hat es mit dem bösen Zimmer auf sich und vor allem mit der geheimnisvollen Standuhr, die sich darin befindet? In einer düsteren, gewittrigen Nacht macht er sich auf und entdeckt das böse Zimmer und er sieht die weiße Gestalt. Wird Dr. Morgan heil aus dieser Sache rauskommen oder war es das nun für ihn?
- Meinung -
Endlich, endlich, endlich, der zweite und abschließende Teil dieser Geschichte aus Hendrik Buchnas Feder. Natürlich will man unbedingt wissen, was es mit dem bösen Zimmer und der weißen Gestalt in der Standuhr auf sich hat und hier kriegt man die Antworten. Auf eine Sache sollte man sich einstellen, schön und unterhaltsam ist die Geschichte nicht und das Ende hat es in sich. Ich will aber nicht zu viel verraten, diese intensive Angelegenheit sollte man sich jedenfalls nicht entgehen lassen und selber hören. Mystery und Grusel der packenden Sorte werden hier geboten und man wird lange Zeit im Dunkeln gelassen, doch der Spannungsbogen wird genau richtig ausgespielt. Inhaltlich kann also auch der zweite Teil überzeugen, es kommt meiner Meinung nach sogar noch ein Stück weit mehr Zug rein, so wie es für einen Abschluss auch sein muss.
Auch Eckart Dux legt nochmal kräftig nach und toppt seine ohnehin schon sehr gute Leistung aus dem ersten Teil. Er liest hier einfach nicht nur einen Bericht runter, er geht richtig mit den Szenen mit, klingt hochmotiviert und er bringt auch viel Spiel in seine Stimme. Wirklich gelungen, anders kann man das nicht bezeichnen und es hat großen Spaß gemacht, einem Hörspielveteran mal in einer Lesung zu lauschen. In der Hinsicht kann der Routinier ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen, auch da macht man ihm nichts vor, eine starke Performance.
Eine Inszenierung gibt es im Prinzip nicht, es gibt keine musikalische Untermalung, am Ende gibt es wohl sowas wie ein Geräusch, welcher Natur auch immer es sein mag. Das hat aber im Prinzip keine Auswirkung auf die Geschichte an sich, die im Zusammenspiel mit Eckart Dux vornehmlich für die dichte und düstere Atmosphäre verantwortlich ist.
Ein toller Abschluss des Zweiteilers innerhalb der Serie und man darf gespannt sein, wie sich alles nach der dritten Staffel zusammenfügen wird. Wer die bisherigen Folgen mochte, der wird auch diese mögen und sicherlich immer wieder hören, denn es gibt beim Darkside Park einen sehr hohen Wiederhörfaktor. Eine rundum empfehlenswerte Angelegenheit für alle, die es unheimlich mögen!
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