Das Leben könnte für Sarah Freeman (Nana Spier) nicht schöner sein, denn ihr Freund Tom Lennox ist auf dem besten Wege Anwalt zu werden, Sarah findet einen Job in der Stadtbibliothek und gemeinsam suchen sich ein Häuschen in ihrer neuen Heimat Porterville. Doch als sie die Stadt erkunden bemerken sie, dass diese auch eine dunkle Seite hat. In einer alten, verlassenen Klinik treffen sie auf unheimliche Gestalten, die sie für Obdachlose halten. Dann verschwindet auch noch Tom und Sarah ist verzweifelt. Wird sie ihren Freund jemals wiedersehen?
- Meinung -
Ein weiterer Handlungsstrang, diesmal wird ein Pärchen in den Darkside Park geführt. für die die Welt nicht heiler sein könnte, als sie es zum Zeit ihrer Ankunft ist. Doch das Blatt wendet sich auf brutalste Art und Weise und der Darkside Park stellt einmal mehr seine Grausamkeit in dieser Geschichte aus der Feder von Christoph Zachariae unter Beweis. Wie schon beim "bösen Zimmer" ist dies hier der Auftakt zu einem Zweiteiler, der es aber schon ordentlich in sich hat und außerdem wird auch noch ein Querverweis auf die vorherige Story Hendrik Buchnas, der sowas wie eine Verbindung andeutet. Wie diese letztendlich genau aussieht, erfahren wir noch nicht, aber diese Serie ist ja auch erst ganz am Anfang, da wird sich noch einiges tun, dem kann man sich sicher sein. Hier wird jedenfalls eine kurzweilige, packende, gruselige Geschichte geboten, die hier und da auch mal ein wenig an diverse Horrorfilme wie z.B. "The Grudge" oder "Gate - Die Unterirdischen" erinnert, was zusammen aber eine düstere Mischung ergibt, die von der ersten bis zur letzten Minute hervorragend unterhalten kann und Appetit auf die nächste Folge macht.
Lässt man mal das Intro außer Acht, das wie immer von Detlef Bierstedt gesprochen wird, so ist das hier eine reine Lesung, die diesmal von Nana Spier vorgetragen wird. Deshalb drängte sich mir wohl auch der Vergleich mit "The Grudge" auf, weil sie da einmal mehr Sarah Michelle Gellar synchronisierte. Dazu vielleicht noch eine Prise "Buffy" und schon hat man ein Bild von dieser starken Frau vor dem geistigen Auge. Nana Spiers Darbietung ist jedenfalls klasse, daran gibt es nichts zu rütteln, sie spielt gut, liest die Texte nicht stumpf ab und variiert mit ihrer Stimme gekonnt, so dass auch fast alle Charaktere einen eigenen Klang bekommen, damit sich die Hörerschaft diese gut vorstellen kann. All das scheint ihr mühelos zu gelingen und somit gibt es nichts zu beanstanen, was ihre Performance betrifft.
Schade, aber von einer Inszenierung habe ich diesmal nichts mitbekommen und mit jeder Folge nimmt der Einsatz von Geräuschen ab. Hier wäre eine klarere Linie wünschenswert und gerade diese Folge hätte man mit einer richtig ordentlichen Geräuschkulisse vollpacken können, das Setting wäre vorhanden gewesen. Wie dem auch sei, sicherlich kommt diese Folge auch ohne eine Untermalung aus, aber wenn man dieses Hilfsmittel in den ersten beiden Geschichten schon einsetzt, dann hätten die Macher das auch konsequent durchziehen können.
Die dritte Geschichte kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen, auch hier ist der Auftakt zu einem Mehrteiler gemacht und der erste Teil stellt die Charaktere vor und macht schon mal großen Appetit auf weitere Erlebnisse Sarahs. Unterm Strich kann ich nicht nur diese Folge, sondern auch die gesamte Box bedenkenlos empfehlen. Macht euch auf in den Darkside Park!
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