J.R. und Sue Ellen (Wolfgang Pampel und Rita Engelmann) verbindet eigentlich die Ehe, doch davon spüren beide nicht mehr viel. J.R. pflegt eine Affäre nach der anderen, während Sue Ellen zunächst immer die treue Ehefrau ist. Das soll sich ändern und sie bandelt ausgerechnet mit Cliff Barnes (Claus Jurichs), einem der ärgsten Widersacher der Ewings, an. Er will als Gegenkandidat zum Mann der Ewings als Senator kandidieren, obwohl dies eher aussichtslos erscheint. Wird er verlieren und Sue Ellen sich von ihm abwenden? - Meinung - Das Problem der Hörspielbearbeitung ist das Hin- und Herspringen zwischen den Episoden der TV-Serie und teilweise wirkt es so, als würde man beliebig Folgen aneinander klatschen, zurechtschnippeln und nach Lust und Laune wieder zusammenfügen. Dadurch wirken Handlungssprünge manchmal seltsam oder der Hörer verliert den Überblick. Einige Charaktere der Serie kommen erst gar nicht vor, so kann man die Episoden auch straffen und in ein hörspielgerechtes Format bringen. Am Ende bleibt nur ein konfuser Hörer zurück, sondern auch ein konfuses Werk, dass diesen Zustand auslöst. Wie schon zuvor mehrfach erwähnt sind zwar Topsprecher am Werk, doch dies spielt kaum eine Rolle für die Bearbeitung. Zwar ist es ganz nett rauszuhören wer mitspricht, aber das macht das Hörspiel nicht unbedingt besser, aber auch nicht schlechter. Die Handlung ist bei dieser Art von Hörspiel wichtiger, doch bei den riesigen Sprüngen innerhalb der Story kann man keine Spannung mehr erwarten, egal ob ein Wolfgang Pampel oder Hans-Jürgen Dittberner dabei ist. Nur der Erzähler Lothar Rehfeldt kann bewertet werden und der macht seine Sache auch noch ganz gut. Da fragt man sich, wieso er nicht auch in anderen Werken Europas als Erzähler zu hören war. Neben einigen Stücken, die direkt aus der TV-Serie stammen, kommen auch die sehr bekannten Musiken aus diversen Europa-Produktionen zum Einsatz. Die Orchesterstücke kennt man vor allem aus Serien wie Masters of the Universe und Perry Rhodan, aber sie sind in diesem Fall alles andere als passend, auch wenn man sie sich gerne anhört. Von daher hinkt diese O-Ton-Bearbeitung auch in Sachen Untermalung und macht eine seltsame Figur. Bei Europa hat man sich mit dieser Serie in einem qualitativen Tief festgefahren, aus dem man wohl nicht mehr rauskommen wird. Eine schlechte Bearbeitung jagt die nächste, ein verwirrter Hörer wird hinterlassen und sowas zeugt nicht von Qualität, eher vom Gegenteil. Das alles wäre ja gar nicht so schlimm, wenn einige Leute für diese grottigen O-Ton-Hörspiele nicht auch noch einen Batzen Geld bezahlen würden. Wofür gibt es mittlerweile die erschwinglichen DVDs? Sachen gibt´s... Der Link: Diskussion: |